Weihnachstbäckerei Die Lieblingsplätzchen der FN-Redaktion

Es weihnachtet sehr! Die Weihnachtsdeko wird aus dem Keller geholt, festliche Musik klingt im Wohnzimmer und - es riecht nach Plätzchen. Aber was kommt eigentlich auf die Plätzchenteller der Redakteure der FN?

Von 
Leonie Schüller
Lesedauer: 

Punkt 1 von 2 Breskvice - Kroatische Pfirsiche von Stefanie

Damit der Plätzchenteller nicht nur voll mit Puderzucker und Schokolade ist, begeistern die traditionellen „Breskvice“ (kroat. breskva ,Pfirsich‘) in ihrer knalligen Farbe jeden Gast. Da meine Familie aus Kroatien stammt, erinnern mich die Plätzchen an meine Kindheit und sind Pflichtplätzchen. Kein Weihnachten ohne Pfirsiche!

Das Rezept ist zwar aufwendig und nicht für Ungeduldige geeignet. Die Arbeit lohnt sich aber bei jedem Happen. Also: Traut euch ran an die leckeren Pfirsiche!

 

 

Für den Teig:

100g Butter oder Margarine

2 Eier

200 g Zucker

50 ml Milch

1 Päck. Backpulver

Mehl nach Bedarf

Für die Füllung:

Wichtig: Die gebackenen Kekse werden ausgehöhlt. Die Brösel aufheben, denn die werden für die Füllung benötigt.

1 Esslöffel Kakao

Etwas Rum und Milch

50 g Zucker

Zum Zusammensetzen:

Drei Schälchen

Zucker und Milch nach Bedarf

Erdbeer- oder Pfirsicharoma (oder Lebensmittelfarbe mit Aroma mischen)

Und so wirds gemacht:

Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und verkneten. Solange Mehl hinzugeben, bis sich eine glatte Masse daraus ergibt. Den Teig für etwa vier Stunden kaltstellen. Aus der Teigmasse kleine Kugeln formen. Diese sollten nicht zu groß sein, da die Kekse beim Backen noch aufgehen. Die Kekse bei 180 Grad Celsius Umluft goldbraun backen. Danach komplett abkühlen lassen. Am besten erst nach einem halben oder sogar ganzen Tag weitermachen. Die Kekse müssen von einer Seite vorsichtig ausgehöhlt werden. Die Brösel auffangen und mit den Zutaten für die Füllung mischen. Die Füllung in die ausgehöhlte Kuhle setzen und je zwei gefüllte Kekse aneinanderkleben. Es ist wichtig, dass beide Seiten gefüllt sind, sonst halten die Pfirsichhälften nicht zusammen. Drei Schälchen vorbereiten, in denen die zusammengesetzten Pfirsiche gewälzt werden. In die Schälchen werden jeweils separat Milch, Aroma und Zucker eingefüllt.

Die Pfirsiche zuerst in die Milch tunken, dann in das farbige Aroma (aber nur kurz, sonst schmecken sie zu intensiv) und dann im Zucker wälzen. Die Pfirsiche nebeneinander stapeln und auf einem Blech oder einer Platte trocknen lassen. Nach zwei bis drei Tagen ist die Füllung durch die Kekse durchgezogen und sie sind weich.

Viel Spaß beim Nachbacken!

 

Punkt 1 von 2 Nuss-Sterne von Diana

Die Nuss-Sterne gehören bei uns immer auf den Teller. Nicht nur, weil sie lecker schmecken, sondern auch weil die Walnüsse aus dem eigenen Garten so perfekt verarbeitet werden können.

 

Für den Teig:

175g Butter oder Margarine

100 g Zucker

1 Ei

250g Mehl

150 g gemahlene Nüsse

Salz

 

Und so wirds gemacht:

Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und verkneten. Den Teig sollte man einige Zeit im Kühlschrank ruhen lassen. Weil die Masse ziemlich klebrig ist, hat es sich bewährt, das Brett zum Ausrollen gut mit Mehl zu bestreuen und den Teig unter einer Frischhaltefolie auszurollen. Die Sterne (oder jede andere Form) ausstechen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft (Gas Stufe 3) etwa zehn Minuten backen.

Die mürben Plätzchen lassen sich mit Kuchenglasur und gehackten Nüssen wunderbar verzieren. 

Viel Spaß beim Nachbacken und Naschen!

 

Punkt 1 von 2 Schoko-Rentiere von Leonie

Ich liebe Plätzchen backen! Alles duftet nach Gebäck und Probieren ist auch natürlich auch die ganze Zeit über erlaubt. Die Klassiker dürfen auf meinem Plätzchenteller natürlich nicht fehlen, aber es darf gerne ein bisschen bunt werden. Deswegen zeige ich euch mein Rezept für Schokobutterplätzchen mit Pfiff, die auch noch zum Anbeißen süß aussehen. Und so gehts:

 

Schoko-Rentier Plätzchen

300g Mehl

3 EL Kakaopulver

200g Butter

2 Eigelb

100g Zucker

Vanillezucker

Salz

Für die Füllung:

Nussnougat und eine Prise Zimt

Für die Deko:

Rote Schokolinsen und Puderzucker

 

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und eine halbe Stunde kalt stellen. Dann den Teil ausrollen und Kreise ausstechen. Die Plätzchen werden bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ungefähr sechs bis acht Minuten gebacken. Die Schokokreise etwas abkühlen lassen und schon geht es ans Verzieren. Dafür werden immer zwei Kreise mit einem guten Klecks Nougat-Zimt-Creme zusammengeklebt und dann mit Zuckerguss und Schokolinse verziert und fertig ist das köstliche Schoko-Rentier. Die würden bestimmt auch Rudolph gut schmecken.

Punkt 1 von 2 Nuß-Nougat-Berge von Simon

Zugegeben: Ich selbst bin eher im Team "Esser" als im Team "Bäcker", für diese nicht ganz unkomplizierten Plätzchen ist meine Mutter zuständig. Jedes der Plätzchen einzeln fertigzustellen nimmt durchaus ein bisschen Zeit und Geduld in Anspruch, dafür sehen sie dann umso schöner aus und schmecken herrlich lecker.

 

Für den Teig:

 125g Mehl

85g Butter

40g Zucker

1 Eigelb

Zitronenschale

Vanille

 

Für die Füllung und den Guss:

 200g Nuss-Nougat-Creme

300g Zartbitter-Kuvertüre

geschälte Haselnüsse oder Mandeln

  

Und so wirds gemacht:

Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und verkneten. Den Teig für etwa eine Stunde kaltstellen. Den Teil ausrollen und kleine Kreise ausstechen. Die Plätzchen bei 175°C ca. 10-12 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen. Die erkalteten Plätzchen mit Nuss-Nougat-Creme bestreichen und eine Nuss daraufsetzen. Nun das Ganze in geschmolzene Kuvertüre eintauchen.

Profi-Tipp von Mama: Fürs Eintauchen einen Soßenlöffel zu Hilfe nehmen, dann können gleich mehrere Berge auf einmal schokoliert werden. Ansonsten tut es auch eine Gabel. Zweifarbig mit heller und dunkler Kuvertüre sehen die Berge gleich doppelt so schick aus.

Und: Wem das zu viel Nougat ist, kann auch Nougat-Creme gegen Marzipan austauschen - ebenfall sehr lecker!

 

Punkt 1 von 2 Schoko-Crossies von Maren

Einfach aber unwiderstehlich! Schoko-Crossies sind ein Klassiker unter den Plätzchen und sollten auf keinem Teller mit Weihnachtsleckereien fehlen. Sie sind schnell und einfach gemacht und mal ehrlich - die mag doch wirklich Jeder!

  

Schoko-Crossis

 200 gr. Milchschokolade

300 gr. Blockschokolade

25 gr. Palmin

1 Päckchen Vanillezucker

200 gr. Cornflakes

 

Zubereitung:

Die Schokolade zerbröseln und gemeinsam mit dem Palmin und dem Vanillezucker über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Cornflakes vorsichtig unter die abgekühlte, aber noch flüssige Schokolade heben. Auf ein Blech mit Backpapier setzen und erkalten lassen. Die Schoko-Crossis in einer gut schließenden Dose aufbewahren.

Punkt 1 von 2 Fabians Weihnachtsplätzchen aus der Eifel

Die Eifeler Weihnachtsplätzchen sind jedes Jahr ein Muss in unserer Familie. Sie reichen auch immer nur deshalb bis zu den Feiertagen, weil wir stets einen größeren Vorrat anlegen. Also besser gleich die doppelte Menge nachbacken.

 

Eifeler Weihnachtsplätzchen

250 g Butter

250 g Zucker

2 Eier

500 g Mehl 

1 gute Messerspitze Backpulver

250 g geriebene Blockschokolade

100 g Mandelstifte

100 g Haselnusskerne (geröstet)

 

Und so wirds gemacht:

Butter und Zucker schaumig rühren. Eier nach und nach hinzufügen. Mehl sieben und nach und nach einarbeiten. Mit den restlichen Zutaten einen Mürbeteig bereiten.

Daraus feste Rollen formen (ca. 5 cm dick) und in Folie gewickelt im Kühlschrank schnittfest werden lassen.

In Scheiben (nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick) schneiden und mit etwas Eigelb bepinseln.

Auf ein mit Backpapier versehenes Blech legen. Bei 200 Grad (Umluft) bzw. 175 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene goldgelb backen.

Tipp: Die Plätzchen im Ofen im Auge behalten, um den richtigen "Raushol-Moment" nicht zu verpassen. 

 

 

Punkt 1 von 2 Schokoladige „Schokoli“ von Heike

Einfach, schnell und dennoch herrlich mürbe und schokoladig: Das sind die "Schokoli", auf die sich meine beiden erwachsenen Töchter immer noch stürzen, sobald ich sie gebacken habe. Das Rezept stammt von deren Oma - also meiner Mutter und ist somit schon ein echtes Traditionsrezept in unserer Familie.

 

Schokoli

250 Gramm Butter

1 Päckchen Vanillezucker

100 Gramm Puderzucker

250 Gramm Speisestärke

75 Gramm Mehl

30 Gramm Kakao

Mokkabohnen aus Vollmilch- oder Zartbitterschokolade nach Geschmack

 

Und so wirds gemacht:

Butter in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, anschließend alle Zutaten, bis auf die Mokkabohnen, hinzugeben und schnell zu einem Knetteig verarbeiten (entweder mit der Küchenmaschine oder mit den Händen). Anschließend Würste in einem Durchmesser von etwa 2,5 Zentimeter formen und diese in Cellophan verpackt rund 1,5 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Danach Scheiben von der Wurst abschneiden, eine Mokkabohne darauflegen und den Teig um die Mokkabohne herum zu einer kleinen Kugel formen. Aufs Blech setzen und bei 220 Grad (Umluft 200 Grad) etwa 12 Minuten backen. Auf ein Rost setzen und mit Puderzucker bestreuen. Ergibt 50 bis 60 Plätzchen.