Bettingen. Mutige Kinder waren gefragt, als es am Montag zur zweiten vom TSV Bettingen organisierten Tunnelexpedition ging. Gleich 20 kleine Höhlenforscher hatten sich am Spielplatz versammelt und setzten mit dem Boot auf die bayrische Mainseite über, wie einstmals Bettinger Bürger, die mit dem Zug fahren wollten. Dort schlugen sie sich zusammen mit dem TSV-ler Tassilo Ulsamer durchs Unterholz, um den geheimnisvollen Bettingbergtunnel zu suchen. Dort ging es mit Taschenlampen ausgestattet und großen Augen fast 800 Meter tief ins Dunkel. Von Fledermäusen oder Geheimtüren war in dem Tunnel, der 1976 stillgelegt wurde und in den 80er Jahren Daimler-Benz als Teststrecke für fahrerlose Busse diente, zwar nichts zu sehen. Aber die Konstruktion des ehrfurchtgebietenden Bauwerks oder kleine Schall- und Hallexperimente sorgten dennoch für viel Staunen. Nachdem die Gruppe das Portal auf der Kreuzwertheimer Seite verlassen hatte, machte sie sich auf den Rückweg. Doch dieses Mal ging es durch den Wald. Wieder in Bettingen angekommen, hatten die Mädchen und Jungen dank der Unterstützung der Bogensportabteilung des TSV Bettingen noch Gelegenheit, ihr Können mit selbigem Jagdgerät zu erproben, bevor die spannende Expedition schließlich zu Ende ging. gut / Gutmann Bild:
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