Tauberbischofsheim. Wie schön! Das ist eine häufige Reaktion beim Blick über das städtische Rebgut, auf die Landschaft und hinüber zur Stadt. Hier ist gut sein, das Rebgut vermittelt nicht nur Genuss, es schmeckt auch der Wein.
Man weiß nicht so recht, welcher Jahreszeit man den Vorzug zum Besuch des Rebgutes geben soll. Bereits im Januar und Februar, beim Rebenschnitt, im März und April beim Biegen und Binden der Reben und der Bodenbearbeitung, dem Pflanzenschutz im April und Mai sowie natürlich während der Blüte und Wachstumsperiode von Ende Juni bis August bis hin zur Weinlese im September und der anschließend beginnenden Winterruhe, alles hat seinen Reiz.
Bei einem Spaziergang durch den neu erstellten pädagogischen Weinlehrpfad Edelberg lässt sich viel Interessantes über das edle Produkt erfahren, mit und ohne Führung. Eine Führung vermittelt allen Weinliebhabern einen intensiven Einblick in die Vielfalt der Rebsorten, die Artenvielfalt von Flora und Fauna, die Pflege der Rebstöcke bis hin zur Lese, eben den Lebensraum Weinberg im Wandel der Jahreszeiten.
Eine kleine Weinprobe in den Reben, ergänzend zu den Führungen, kann außerdem bestellt werden.
Die Weingästeführerinnen Annette und Petra Lakatos bieten diese kurzweiligen Führungen durch den Weinlehrpfad an, Anmeldung erfolgt direkt bei ihnen, unter Telefon 01 73 / 7 59 94 33 oder über die Tourist-Information Tauberbischofsheim, Marktplatz 8, im Rathaus, Tel.: 0 93 41 / 8 03 33, eMail: tourismus@tauberbischofsheim.de. Dort können auch die edlen Tropfen aus dem städtischen Rebgut, im typischen Bocksbeutel, in der Gutswein- oder in der Literflasche erworben werden. Als weitere Möglichkeit kann der Weinliebhaber die Vielfalt der Tauberfränkischen Weinspezialitäten - und auch des "Edelbergs", im Weinparadies der Becksteiner Winzer, Telefon: 0 93 43/ 5 00 28, www.becksteiner-winzer.de, kennen lernen.
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