Schule am Limes - Gabriele Clima beantwortet 90 Minuten lang Fragen der Schüler

Virtuelles Treffen mit italienischem Autor

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Die Schüler der Schule am Limes lernten den italienischen Autor Gabriele Clima virtuell kennen. © Schule am Limes

Osterburken. Gabriele Clima ist ein italienischer Kinder- und Jugendbuchautor. Sein erfolgreichster Jugendroman „Der Sonne nach“ ist wohl vielen Schülern in Baden-Württemberg ein Begriff. In diesem Jahr ist er als Prüfungslektüre Teil der Hauptschul-, Werkrealschul- und Realschulabschlussprüfung im Fach Deutsch. Gabriele Clima lebt in Mailand und hat bereits zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben und zum Teil auch illustriert.

Nun hatten die Schüler der Lerngruppen neun und zehn der Gemeinschaftsschule Schule am Limes in Osterburken am vergangenen Dienstag, 24. November, das Vergnügen, Clima virtuell willkommen zu heißen. Ihre Deutschlehrerin Greta Francke, die über ein abgeschlossenes Italienisch-Studium verfügt und somit dolmetschen konnte, hatte den Autor zu einem virtuellen Treffen eingeladen.

Rede und Antwort gestanden

90 Minuten lang beantwortete er die Fragen der Schüler, die sich vor allem für das Leben als Autor wie auch für die Entstehung des Romans interessierten. So erfuhren sie beispielsweise, dass Clima schon früh mit dem Schreiben anfing und von seiner Lehrerin darin bestärkt wurde. Ebenso erhielten die Schüler Tipps, worauf es seiner Meinung nach beim Schreiben ankomme. Interessant war auch, dass Dario, eine der Hauptfiguren aus dem Roman, autobiografische Züge hat und Gabriele Clima die zweite Hauptfigur Andy (Andrea) im realen Leben kennengelernt hat – so entstand auch die Idee für den Jugendroman. Nicht nur die Schüler, sondern auch der Autor hatte einige Fragen. Ihn interessierte, wie sie mit der aktuellen Situation rund um Corona zurechtkommen und wie sie sich dabei fühlen.

Zum Schluss bedankten sich die Jugendlichen für das interessante und sympathische Treffen mit dem italienischen Autor und auch dieser brachte seine Freude zum Ausdruck, nun auch einmal seine deutschen Leser kennengelernt zu haben. Für ihn war es der erste Austausch mit einer deutschen Schulklasse.

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