Schule am Limes - Aktion ins Leben gerufen / Zum Schulstart wohl genügend Masken vorhanden

„Gemeinsam mit Maske“ ist gelebte Solidarität

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An der Schule am Limes wurde eine tolle Aktion gestartet. © Schule am Limes

Osterburken. Leergefegte Pausenhöfe, verwaiste Klassenzimmer, verschlossene Schultüren: Seit dem 17. März gelten die Schulschließungen in Baden-Württemberg im Zuge der Corona-Krise und der Alltag ist nicht mehr der, der er einmal war. Zusätzlich gilt seit Montag, 27. April, in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr die Maskenpflicht.

Not macht erfinderisch

Doch Not macht bekanntermaßen auch erfinderisch und so hat an der Schule am Limes in Osterburken Greta Francke, Klassenlehrerin der 10. Klasse, in Zusammenarbeit mit dem Förderverein, dem Elternbeirat und der SMV die Solidaritäts- und Sicherheitsaktion der Gemeinschaftsschule (GMS) Schule am Limes in Osterburken „Gemeinsam mit Maske“ ins Leben gerufen.

Das benötigte Material wird vom Förderverein der Schule und von der SMV finanziert und von den emsigen Lehrerinnen F. Langer-Müller, F. Heizmann, F. Engel und F. Gehrig zu fertigen Nähpaketen zusammengestellt und dann verschickt oder ausgefahren.

Nähfreudige Eltern, Großeltern, Lehrkräfte und Schüler nähen daraufhin Masken und machen das Tragen zur Normalität. Die gesamte Schulgemeinschaft unterstützt diese Aktion, die andere und uns selbst schützen soll. So leistet die Schule am Limes einen wichtigen Beitrag für gelebte Solidarität und mehr Sicherheit.

Eifrig genäht

Nach der ersten Woche, in der die Aktion angelaufen ist, wurden Nähpakete für knapp 800 Gesichtsmasken ausgegeben, circa 150 kamen bereits fertig genäht zurück. Wenn am 4. Mai der Unterricht für die Prüfungsklassen 9 und 10 wieder langsam anläuft, ist die Schule am Limes zuversichtlich, alle Schüler kostenlos mit selbst gemachten Gesichtsmasken versorgen zu können und vielleicht kann ein Teil der Masken auch an weitere bedürftige Einrichtungen gespendet werden. Und wenn bald alle wieder zur gewohnten Normalität übergehen können, habe man immerhin ein Erinnerungsstück an diese außergewöhnliche Zeit.

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