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Nicht nur für "Die Zeit" ist OG Keemo "Deutschlands bester Rapper". Die Vorschusslorbeeren konnte der Wahl-Mannheimer beim Tourabschluss in der ausverkauften Alten Feuerwache weitgehend einlösen.
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Der rappende Hüne steht dank seinem glänzenden ersten vollständigen Album "Geist" im Fokus der Öffentlichkeit.
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Kongenial: Sein Freund, Produzent, DJ und Yes-Man Funkvater Frank ist lange der einzige Begleiter auf der Bühne. Vor allem auf der aktuellen Platte "Geist" lässt sein düsterer, extrem geschmackssicher montierter Sound OG Keemo wie eine Mischung aus einem modernen Gil Scott-Heron von der Straße, Londons Szene-Meister Stormzy und US-Hip-Hop-Überflieger Kendrick Lamar klingen.
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Im Saal ging es heftig zu: Immer wieder bildet sich ein großer Moshpit, eine Knochenmühle aus enthusiastisch durcheinandertobenden Fans wie bei Metal- oder Hardcore-Punk-Konzerten.
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Das ist oft so intensiv, dass OG Keemo vor „Faust“ besorgt rät: „Jeder, der sich nicht wehtun will, geht an die Seite.“
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Der Rapper OG Keemo wurde 1993 in Mainz als Karim Joel Martin geboren, nennt inzwischen Mannheim „meine Heimatstadt“ und wohnt im Rhein-Neckar-Kreis.
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OG Keemo besuchte unter anderem die Ladenburger Merian-Realschule. Mit seinem Klassenkameraden Moritz Gelle, dem als Znkmo bekannten Produzenten, gründete er das Hip-Hop-Kollektiv Zonkeymobb. Dazu gehören die Rapper Binho und Lukees, Visual-Artist Timur, Inu sowie sein Erfolgsproduzent Funkvater Frank.
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Das Duo OG Keemo und Funkvater Frank unterschrieb 2017 einen Vertrag bei Chimperator Productions in Stuttgart. Das unter anderem von Popakademie-Absolvent Sebastian Andrej Schweizer geführte Label wurde durch Panda-Rapper Cro bekannt und betreut zum Beispiel Die Orsons, Tua oder Weekend.
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An Tua, Megaloh oder Torch erinnert die Ernsthaftigkeit, mit der OG Keemo textet.
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Er rappt eindrucksvolle Sozialreportagen aus einem Leben, in dem die Rap-Karriere wohl die Rettung aus der Sackgasse aus Rassismus, Perspektivlosigkeit und Kriminalität gewesen ist.
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Der Künstlername OG Keemo soll indianische Wurzeln haben: Ke-Mo-Sah-Bee bedeutet „der, der im Stillen wandelt“ – und charakterisiert den abseits der Bühne ruhig wirkenden Hünen recht treffend.
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Das gerade erschienene Album „Geist“ wird auch außerhalb der Hip-Hop-Filterblase als Meisterwerk gefeiert. Es erreichte Platz 14 der Charts.
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Das Publikum ist extrem textsicher und begeistert.
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