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Eine Kuriosität: Über zwei Aufgänge können Fußgänger und Radler auf die Autobahnbrücke gelangen und den Rhein überqueren. Links und rechts brausen die Fahrzeuge vorbei. Passanten auf der Autobahn – das hat schon manchen Fahrer irritiert.
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Mehr als 500 Kilogramm wiegt die zweigeteilte Panzertür, die einen kleinen Raum verschloss, in dem vermutlich Sprengstoff lagerte. Mit ihm sollte beim Heranrücken des Feindes die Brücke in die Luft gejagt werden.
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Die verbunkerte Kaserne im östlichen Widerlager der Theodor-Heuss-Brücke. Die gasdichten Türen sollten die Soldaten bei einem Brand oder einem Angriff mit Giftgas vor dem Ersticken bewahren. Belegt waren die Räume nie.
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Normale Betonschäden oder Beschuss-Spuren? Karlheinz Rapp von der Autobahnmeisterei, Günther Wagner, Beauftragter des Landes Rheinland-Pfalz für den Westwall, und Redakteur Klaus Backes (v.l.) diskutieren.
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Eine ungewöhnliche Flussüberquerung auf einem kuriosen Gefährt: Mit dem Brückenwagen geht es unterhalb der Fahrbahn über den Rhein. Die untere Plattform dient zur Beförderung von Personen und Material, die obere als Arbeitsplattform.
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Gewöhnungsbedürftig: Über senkrecht angestellte Leitern geht es rund sieben Meter nach oben oder nach unten. Schwindelfreiheit hilft da enorm.
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Zwei große Rohre münden in einem Becken. Ob sie zur Entwässerung der Brücke dienen, war bei dem Rundgang nicht feststellbar. Diese Frage musste offenbleiben - wie viele andere auch.
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Welche Nutzung dieser und andere Räume hatten, kann heute niemand sagen. Vielleicht dienten die Gewölbe vor allem statischen Zwecken. Denn die Lasten, die die Widerlager tragen, sind enorm.
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Ein imposantes Bauwerk: Die Autobahnbrücke bei Mannheim-Sandhofen entstand ab 1938. Nach dem Einsturz eines Montagejochs am 12. Dezember 1940 wurde der Bau eingestellt und erst 1948 wieder aufgenommen. Typisch für Brücken der Zeit des Nationalsozialismus: die Monumentalität und die Verwendung von regionalen Steinarten, hier Sandstein, zur Verblendung des Betonkerns.
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