Main-Tauber-Kreis. Robert Dambach ist stolz. Der Leiter der Kaufmännischen Schule Tauberbischofsheim hat nämlich ein Vorzeigeprojekt zu präsentieren, das bereits viele Preise eingeheimst hat: Das Medienkonzept und die daraus resultierenden Produkte, wie die Schülerzeitung "Financial t'aime", Handbücher zur Nutzung von ActivBoards, eine Schul-App für Smartphones oder Videos, die so manchem bei der Abivorbereitung geholfen haben dürften.
Was die Kaufmännische Schule von anderen unterscheidet, erläuterten die Lehrer Klaus Schenk und Christian Link dem Ausschuss für Soziales, Kultur, Bildung und Verkehr am Mittwoch. Dabei ist der zweite Platz des "Schulpreises für das beste Medienkonzept der Region Heilbronn-Franken" nur ein weiterer Mosaikstein des Erfolgs. Klaus Schenk betonte, wie wichtig es sei, Schülern Fähig- und Fertigkeiten im Umgang mit neuen Medien zu vermitteln. Dabei sei entscheidend, dass sie selbst handeln und die Mittel zur Präsentation kennenlernten. "40 Prozent aller Abiturenten waren auf unseren Seiten", meinte Schenk stolz und nannte als Summe 11 000 Klicks. Schenk: "Wir machen das Abitur für Baden-Württemberg."
Christian Link erläuterte die Funktionsweise der ActivBoards, die sie von den benachbarten VS beziehen. Das habe in Tauberbischofsheim den Vorteil der ortsnahen Wartung ohne Zeitverluste, argumentierte er für das System.
Kreisrat Heinz Hofmann (CDU) regte ein Fortbildungsangebot über die Arbeit mit ActivBoards für andere Schulen an, das Rektor Robert Dambach gern zusagte. Dass Multimedia der Schlüssel zum Erfolg ist, unterstrich auch Landrat Reinhard Frank abschließend. hvb
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