Fußball - Würzburger Kickers gewinnen in Markelsheim gegen Ingolstadt II mit 2:0, bleiben aber auch im vierten Testspiel ohne Torerfolg "aus dem Spiel heraus"

In der Offensive drückt noch der Schuh

Von 
Robert Stolz
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In der Offensive läuft es zurzeit bei den Würzburger Kickers (linkes Bild links Christopher Bieber, rechtes Bild links Dennis Russ) noch nicht rund. Gegen den FC Ingolstadt II gab es dennoch ein 2:0.

© Robert Stolz

Ingolstadt II - Würzb. Kickers 0:2

Würzburg, 1. Hälfte: Wulnikowski, Nothnagel, Shapourzadeh, Weil, Karsanidis, Gutjahr, Nagy, Demirtas, Russ, Fennell, Jabiri. Würzburg, 2. Hälfte: Brunnhübner, Schmitt, Schoppenhauer, Haller, Kurzweg, Weiß, Billick, Bieber (74. Bruno), Korte, Kühne, Fennell (63. Lewerenz). Tore: 0:1 (10.) Shapourzadeh (Handelfmeter), 0:2 (45.) Weil. Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach), Assistenten Michael Hieber (Pfahlheim), Mario Hildenbrand (Nassig). Zuschauer: 523 (in Markelsheim).

Im vierten Testspiel gelang Drittliga-Aufsteiger Kickers Würzburg der erste Sieg. Gegen den letztjährigenTabellenfünften der Regionalliga Bayern, den FC Ingoldstadt II, gelang in Markelsheim ein 2:0-Erfolg.

Beide Tore fielen nach Standards: Shapourzadeh verwandelte einen Handelfmeter sicher, und nach einem von ihm ausgeführten Freistoß gelang dem vom FSV Mainz 05 gekommenen Richard Weil per Kopfball das 2:0. Aus dem Spiel heraus warten die Schützlinge von Trainer Hollerbach somit also noch immer noch auf den ersten Treffer. Hier wird der Kickers-Coach auch noch den Hebel ansetzen müssen, sprich: es wird noch ein quirliger Stürmer gesucht mit Knipserqualitäten. In Halbzeit eins zeigte Würzburg das etwas gefälligere Spiel, ohne im Angriff allerdings zwingend zu wirken. Die Ballstaffetten im Mittelfeld und "hinten herum" klappten gut, meist aber wurde dann der lange Ball gespielt. Hier zeigte sich die Ingoldstädter Abwehr gut sortiert.

Nach der Pause wechselte Hollerbach komplett durch, die Partie wurde deutlich schneller. Würzburg hatte nun mehr Torchancen, ohne aber daraus Kapital zu schlagen.

Spielerisch war die Partie keine Offenbarung, dies war aber auch den hohen Trainingsbelastungen und den hochsommerlichen Temperaturen von zum Spielzeitpunkt immer noch 33 Grad Celsius geschuldet. Mit Gianluca Korte und Matthias Kühne liefen nach dem Wechsel auch zwei Akteure auf, die noch bis zum Wochenende auf Probe bei den Kickers trainieren werden. Korte war zuletzt von Zweitligist Eintracht Braunschweig an Liga-Konkurrent VfR Aalen ausgeliehen. Der 27 Jahre alte Kühne ist in der abgelaufenen Saison mit dem MSV Duisburg in die Zweite Liga aufgestiegen.

Sieg nie gefährdet

Die Ingolstädter, die nie aufgaben, hielten ordentlich mit, der Sieg des Drittligisten war für einen nach dem Schlusspfiff durchaus zufriedenen Kickers-Trainer Bernd Hollerbach indes nie gefährdet.

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