Oberlauda. Die Narrengesellschaft "Öwerlaüder Rootz" feierte die Stiftung eines Brunnens in der Brunnenstraße, der am 21. Juni 1980 zum 25 jährigen Bestehen der Narrengesellschaft eingeweiht wurde. Stephan Braun schlug die Figur des Rootzes aus einem Stein. Jahrelang war er eine Zierde an der Unteren Raingasse.
Vor 11 Jahrenfeierten die "Rootzen" seinen Geburtstag bei Kurt Stephan im Hof.
Dreimal diente der Rootzenbrunnen als Ordensvorlage: 2001 wurde auf seine Inkontinenz angespielt mit dem Spruch "Es rinnt, es rinnt das närrische Kind" , 2009 wurde er infolge der Ortsdurchgangstrassensanierung entfernt und so fragte man sich "Quo vadis, wohin gehst Du?", endlich 2011 sein Comeback in der Brunnenstraße: "Ich bin wieder hier in meinem Revier, war nie wirklich weg , hab mich nur versteckt".
So wurde er im Juli 2011 an seinem neuen Standpunkt an der Vorstadtstraße von Pfarrer Rapp wieder eingeweiht. An seinem Geburtstag am 21 Juni 2013 sang ihm die Grundschule Oberlauda ein Ständchen.
Nach dem Anstoßen mit Sekt auf den Brunnen sang man "Rootze Helau". Danach zog man vom Fuße des Schlossberges in Richtung Turnhalle, um dort im neuen Biergarten des Vereinsraumes ein zünftiges Weißwurstfrühstück zu halten.
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