Leserbrief - Zu "Werbung für den neuen Windpark" (FN 29.9.)

"Viele mehr betroffen"

Von 
Familien Berberich, Uihlein, Haas, Thoma und Reichert
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Wir, die von der Planung eines Windparks betroffenen Bürger in Bretzingen, möchten hiermit einige Informationen aus der Bürgerversammlung (FN-Bericht "Werbung für den neuen Windpark") richtigstellen.

Die angegebenen Entfernungen der geplanten Anlagen zu besiedeltem Gebiet stimmen nicht. Sie betragen zwischen 1000 und 2200 Meter zu den ersten Wohnhäusern sowohl in Bretzingen als auch in Waldstetten.

Wie immer wieder fälschlicherweise behauptet wird, wird man die 206,5 Meter hohen Windräder durchaus nicht nur von der Heckenstraße, nämlich den genannten 16 Häusern, aus sehen. Die Sicht- und Betroffenheitsanalyse der Firma Klärle ergab, dass weitaus mehr Bürger davon betroffen sein werden. Nämlich vor allem auch im Bretzinger Kapellenweg, in der Julius-Heffner- sowie in der Ignaz-Scherer-Str. und nicht zuletzt auch in der Erftalstraße.

Außerdem werden sie offensichtlich auch im Wohngebiet um das Krankenhaus in Hardheim und im Baugebiet "Sand" und "Hafengrube" sowie am "Sonnenberg" in Waldstetten besonders gut sichtbar sein. Über diese Tatsache sollten alle Bürger informiert sein

Die Betroffenheitsanalyse beschränkte sich nur auf die Sicht auf die Windkraftanlagen, über eventuelle Lärm-, Infraschall- und/oder Belästigung durch die nächtliche Beleuchtung wurde nicht gesprochen.

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