Partnerschaft besiegelt - Eckenberg-Gymnasium und Sparkasse Neckartal-Odenwald arbeiten zusammen

Schüler sollen Mehrwert haben

Lesedauer: 

Der Abteilungsleiter der Sparkasse, Martin Graser (sitzend, von links), und der Schulleiter des EBG, Oberstudiendirektor Meinolf Stendebach, unterzeichneten den Kooperationsvertrag.

© Häfner

Adelsheim. Das Eckenberg-Gymnasium (EBG) und die Sparkasse Neckartal-Odenwald vereinbarten eine Bildungspartnerschaft. Im neuen Forum des EBG wurde der Kooperationsvertrag von Sparkassen-Abteilungsdirektor Martin Graser und Schulleiter, Oberstudiendirektor Meinolf Stendebach, unterzeichnet. Ausgehend von den Bildungsplänen der Landesregierung Baden-Württemberg solle jede allgemeinbildende weiterführende Schule im Land eine längerfristig angelegte Bildungspartnerschaft mit einem oder mehreren Unternehmen aufbauen und pflegen.

Übergang erleichtern

Durch die in einer Bildungspartnerschaft vereinbarten Maßnahmen solle vorrangig der Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtert werden, so Graser. Eine Bildungspartnerschaft sei eine längerfristig angelegte Kooperation, sie stehe nicht nur auf dem Papier. Die Kooperationspartner treffen sich regelmäßig, um sich über Ziele und geeignete Maßnahmen auszutauschen.

Die Sparkasse Neckartal-Odenwald betreue in ihrem Geschäftsbereich bereits mehrere Bildungspartner an verschiedenen Standorten, betonte der Abteilungsdirektor. Eine Bildungspartnerschaft sei auch ein Gewinn für die Sparkasse, denn man suche gute Auszubildende in der Zukunft. Allerdings können die Schülerinnen- und Schüler durch Angebote wie Überblick über Bewerbungssituationen, Präsentation und Rhetorik, Planspiel Börse, Schulservice viel Wissenswertes für ihren täglichen Schulalltag und für ihren weiteren beruflichen Werdegang mitnehmen, resümierte Graser.

Die Leiterin der Personalentwicklung bei der Sparkasse Neckartal-Odenwald, Gabriele Schölch, sagte, "Wir unterstützen die Schulen sehr gerne und bieten viele Themen an. Wir legen sehr großen Wert darauf, dass die Schüler einen echten Mehrwert durch eine hohe Praxisorientierung und aktive Einbindung erhalten".

Der für die Berufsorientierung beim EBG zuständige Pädagoge, Studienrat Marc Oliver Mögle, betonte, dass es Bildungspartnerschaften bereits seit 2008 gebe. Das Land BW habe zusammen mit der Industrie- und Handelskammer, Handwerkstag und Arbeitgeberverbänden beschlossen, dass die Vernetzung zwischen Schule und Wirtschaft besser erfolgen solle. Jeder Schule sei es freigestellt, sich einen Partner in der Wirtschaft zu suchen. Das EBG habe bereits mit der "AWN" und der Firma Göttfert in Buchen eine Bildungspartnerschaft eingegangen.

Schulleiter Stendebach begrüßte die Partnerschaft, "besonders vor dem Hintergrund, dass die Berufsinformationen an unsere Schüler auf eine breite Basis gestellt werden". jüh

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten