Ludwigshafen. Beim Chemiekonzern BASF ist das Schlussquartal 2020 besser gelaufen als erwartet: Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte. Demnach erzielte BASF im vierten Quartal ein EBIT vor Sondereinflüssen von rund 1,1 Millarden Euro - 32 Prozent mehr als im vierten Quartal 2019. Der Umsatz sei im 4. Quartal um acht Prozent auf 15, 9 Milliarden Euro gestiegen.
Für das Gesamtjahr 2020 ergebe sich ein EBIT vor Sondereinflüssen von voraussichtlich 3,56 Milliarden Euro. Das sind 23 Prozent weniger als im Vorjahr. Schlechter als 2019 lief es vor allem in den Segmenten Chemikalien, Surface Technologies (u.a. Lacke für die Autoindustrie), Materials (Werkstoffe) und Agricultural Solutions (u.a. Pflanzenschutz). Analysten hatten für das Gesamtjahr allerdings mit einem noch etwas stärkeren Rückgang des EBIT gerechnet. Der Umsatz 2020 liegt nach vorläufigen Zahlen bei rund 59,15 Milliarden Euro, das sind 167 Millionen Euro weniger als 2019.