Bei den Badischen Leichtathletikmeisterschaften der Aktiven und Jugendlichen errang Amelie Eirich (TV Hardheim) einen tollen dritten Platz im Hammerwerfen der weiblichen Jugend U20
Da das Hammerwerfen der weiblichen Klassen gemäß Zeitplan auf den frühen Nachmittag umverlegt wurde und sehr hohe Temperaturen angekündigt waren, galt es zunächst, für die Anfahrt zu den Landesmeisterschaften in Walldorf sehr sorgsam zu planen. Die Veranstaltung insgesamt fand in einem sehr hochkarätigen Rahmen statt, denn sie wurde parallel zur internationalen DLV-U18-Gala durchgeführt, bei der sich zahlreiche Spitzenathleten aus dem gesamten In- und auch Ausland um Qualifikationsleistungen für die anstehenden Jugendeuropameisterschaften bemühten.
Nach einigen guten Leistungen im Vorjahr verbesserte sich Amelie Eirich im bisherigen Saisonverlauf technisch weiter und eignete sich gleichzeitig auch mehr Sicherheit und Kontrolle über ihre Würfe an. Dies stellte die junge Höpfingerin, die für den TV Hardheim startet, nun auch bei diesen Meisterschaften unter Beweis.
Die derzeit drei besten Athletinnen des Landesverbandes machten die Medaillenränge unter sich aus, das Ganze allerdings bei einer schwer erträglichen Hitze von 37 Grad. Wie erwartet, zeigte dabei die jetzt für die MTG Mannheim startende Mireya Cassar aus Malta mit Abstand die weitesten Würfe. Das war in dieser Form genau so zu erwarten, hat sie doch den Hammerwurfrekord ihres Heimatlandes dieses Jahr bereits mehrfach verbessern können. Und alles weitere blieb dann in der gleichen Reihenfolge wie bei den letztjährigen Landesmeisterschaften, nur eben um einen Platz „nach hinten“ verschoben: Julia Wörner (LAG Obere Murg) wurde Zweite und setzte sich gegenüber Amelie Eirich durch, die sich letztlich mit sehr guten 31,78 Meter über die Bronzemedaille freute.
Dass bei ihr weiterhin Steigerungspotenzial vorhanden ist, zeigte sich im Wettkampfverlauf, denn der mit Abstand kraftvollste Wurf rutschte völlig unerwartet von der verschwitzen Hand und landete im Fangnetz.
Für den TV Hardheim war am Ende erfreulich, dass nach einigen Jahren „Ebbe“ wie im Vorjahr ein Jugendlicher von einer überregionalen Meisterschaft mit einer Medaille nach Hause fuhr.