Die Würzburg Baskets stehen diesem Wochenende auswärts auf den Prüfstand: Am 23. Spieltag der Basketball-Bundesliga (BBL) reist der Tabellenneunte zu keinem Geringeren als dem Spitzenreiter. Die Telekom Baskets Bonn haben am Mittwoch dieser Woche vorzeitig das Viertelfinale der Basketball Champions League erreicht, gehören in allen wichtigen statistischen Kategorien zu den besten fünf Teams der Liga und haben in der BBL-Hauptrunde 16 Heimspiele in Folge gewonnen. Es wartet also eine echte Mammutaufgabe wartet auf Headcoach Sasa Filipovski und seine Schützlinge. Sprungball im Bonner Telekom Dome ist am Samstag, 11. März, um 20.30 Uhr.
Für die Würzburg Baskets kann es als klarer Außenseiter also nur darum gehen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten, um am Ende vielleicht eine Chance auf den Sieg zu bekommen. Im Hinspiel am 1. Spieltag gelang das nicht - die Bonner führten Anfang Oktober in der tectake ARENA bereits nach der ersten Halbzeit mit 18 Punkten und gewannen am Ende mit 96:71. In der Gesamtbilanz liegen vor dem 22. Pflichtspiel beider Klubs, deren Fanlager weiterhin eine enge Freundschaft verbindet, die Würzburg Baskets mit elf Siegen noch knapp vorne. Im Telekom Dome ist die Bilanz mit jeweils fünf Erfolgen ausgeglichen.
Dass die Tabellenführung der Rheinländer kein Zufall ist, zeigt der Blick auf die Team-Statistiken: Die Telekom Baskets Bonn erzielen im Schnitt 90,1 und damit die zweitmeisten Punkte der BBL (knapp hinter Ludwigsburg) und lassen mit Abstand die wenigsten gegnerischen Punkte zu (73,6). Das liegt vor allem daran, dass sie im Schnitt gut sieben Abschlüsse mehr aus dem Spiel heraus generieren als ihre Gegner. Auch in allen anderen wichtigen statistischen Kategorien (mit Ausnahme der Freiwürfe) sind sie unter den Top 5 der Liga zu finden. pw