Basketball

Bittere Pille für die Baskets

Würzburg ist nach gutem Beginn gegen Ulm am Ende absolut chancenlos

Von 
Paul von Brandenstein
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Ein Bild mit Symbolcharakter: So wie hier Stanley Whittaker ging die gesamte Mannschaft der Würzuburg Baskets gegen Ulm zu Boden. © Heiko Becker

Würzburg Baskets – ratiopharm Ulm 62:82 (20:12, 11::27, 12:20, 19:23)

Würzburg: Whittaker (19 Punkte/davon 2 Dreier), Hunt (13/1), Hoffmann (11/2), Welp (6), Carvacho (5), Williams (3), Griffin (2), Stanic (2), Ndi (1).

Ulm: Caboclo (16), Paul (13/4), dos Santos (13/3), Hawley (12), Nunez (11), Jallow (6/1), Zugic (5/1), Klepeisz (2), Christen (2), Fuchs (2).

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Zuschauer: 2813

Es bleibt dabei: Die Würzburger Bundesliga-Basketballer können in der heimischen „Turnhölle“ nicht mehr gegen Ulm gewinnen. Seit November 2011 haben die Donaustädter alle Pflicht-Auswärtsspiele bei den Unterfranken gewonnen. Dieses Mal begannen die Würzburger zwar sehr stark, ließen dann aber mindestens im gleichen Umfang nach. Das Endergebnis von 62:82 spricht natürlich Bände. Im Kampf um einen Playoff-Platz war das für die Baskets natürlich ein empfindlicher Rückschlag.

Die Würzburger haben bekanntlich – vor allem aus finanziellen Gründen – eine der am dünnsten besetzten Auswechselbänke. Mittlerweile fehlen ihnen neben Philipp Hartwich, für den bereits Saisonende ist, auch CJ Bryce und neuerdings auch Julius Böhmer. Damit die Lücken auf der Auswechselbank nicht zu groß werden, nahmen dort sogar zwei Jugendspieler Platz: Elijah Ndi (das kommt häufiger vor) und erstmals auch Hannes Steinbach, der Sohn des Würzburger Basketball-„Urgesteins“ Burkhard „Burgl“ Steinbach.

Headcoach Sasa Filipovski nach der Partie: „Wir sind gut in das Spiel gestartet, haben dann aber gegen die physische Härte der Ulmer keine Lösung gefunden. Ab dem zweiten Viertel hat Ulm uns im Angriff unsere Systeme weggenommen. Das war der entscheidende Grund dafür, dass wir unsere Führung nach dem ersten Viertel schnell wieder verloren haben. Außerdem hatten wir in der ersten Hälfte nur vier Freiwürfe. Auch nach der Pause hat Ulm uns mit seiner tieferen Rotation und Physis unter Kontrolle gehalten. Wir hatten wegen der aggressiven Verteidigung auch sehr viele Ballverluste und nur zwei Offensivrebounds. Wir werden mit den Spielern, die wir zur Verfügung haben, weiter kämpfen.“

Spielmacher Stanley Whittaker: „Ulm hatte in der Verteidigung auch einen guten Plan gegen mich und Cameron Hunt. Wir wollten bis zum Schluss kämpfen und Charakter zeigen, aber Ulm war heute zu stark.“

Redaktion Sportredakteur Fränkische Nachrichten Tauberbischofsheim