Der langjährige Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes, Sven Ressel, beendet seine Verbandstätigkeit hierzulande. „Ab März werde ich mich mit vollem Engagement meiner neuen Aufgabe als Sportdirektor widmen, den Fechtsport in Österreich unterstützen und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir gemeinsam die nächsten sportlichen Stufen erklimmen“, schreibt der Tauberbischofsheim in einem sehr persönlichen Statement auf seiner Facebook-Seite.
In diesem Sinne verabschiede er sich vom deutschen Fechtsport im Speziellen und vom Leistungssport in Deutschland im Allgemeinen. Es sei ihm eine Ehre gewesen, über viele Jahre für den DFeB zu arbeiten. Allen Kollegen, Trainern und Kampfrichtern, allen Gremien- und Ausschussmitgliedern danke er für die „vielen tollen Erlebnisse, die vertrauensvolle Zusammenarbeit, viele positive Erfahrungen, großartige Siege und wertvolle Niederlagen“, schreibt Ressel weiter.
„Mein Einsatz für den Fechtsport in Deutschland war sicherlich grenzenlos und mit voller Kraft. Dabei ist mir vieles gelungen und einiges auch nicht.“
Leider habe er auch viel Missgunst und sogar Abneigung erleben und ertragen müssen von Leuten, die „mich nur oberflächlich oder überhaupt nicht kennen beziehungsweise keine Ahnung vom Tagesgeschäft eines Sportdirektors haben“.
Er könne nur hoffen, dass die deutsche Fechtwelt wieder enger zusammenrücke und man vor allem wieder zu einem respektvollen Umgang miteinander zurückkehre. ktm