Fußball

Die Defensive ist derzeit das Prunkstück

Der VfR Gommersdorf will an die erfolgreichen Wochen anknüpfen und jetzt auch in Spielberg Punkte holen.

Von 
Marco Hespelt
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Obwohl es in den vergangenen Wochen viel Grund zur Freude beim VfR Gommersdorf gab, fehlt es nach wie vor noch an Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. © Martin Herrmann

Am 15. Spieltag der Verbandsliga Baden kommt es zum Duell zwischen dem SV Spielberg und dem VfR Gommersdorf. Genauer gesagt, ist es das Duell des aktuell Tabellen-11. (SV Spielberg) gegen den Tabellen-13. (VfR Gommersdorf).

Die „Herbst-Euphorie“ des VfR Gommersdorf wurde am vergangenen Wochenende etwas gebremst, als man trotz guter Leistung gegen den FC Zuzenhausen den Kürzeren zog. Nun will man an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und die nächsten Punkte einfahren.

Vorne fehlt dem VfR mitunter die Kaltschnäuzigkeit

Ein Problem im bislang letzten Heimspiel war die teils fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor des Gegners. Defensiv war es erneut eine starke Leistung der Gommersdorfer Hintermannschaft.

Der Gegner aus Spielberg hat nach vier sieglosen Spielen am vergangenen Spieltag wieder einmal einen Erfolg feiern können. Man setzte sich auswärts mit 2:1 bei DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal durch. Durch diesen Sieg zogen Spielberg tabellarisch wieder an den Jagsttälern vorbei. Beide Teams sind aber lediglich durch einen Punkt voneinander getrennt. Dieser Umstand macht das kommende Aufeinandertreffen noch brisanter. Der Sieger kann sich jeweils vom anderen Team etwas absetzen und sich auf diese Weise ein bisschen Luft im engen Tabellenkeller verschaffen.

Verbesserte Tordifferenz, aber immer noch im Minus

Der SV Spielberg hat im Gegensatz zur Elf von Trainer Manuel Hofmann eine leicht positive Tordifferenz. Die Jagsttäler schleppen immer noch die vielen Gegentore aus den ersten Partien mit sich herum. Nimmt man ausschließlich die vergangen fünf Partien, dann hat der VfR eine Bilanz von plus 6 Toren vorzuweisen. Ein Trumpf der Gäste ist hier die „breite Verteilung“ der Tore innerhalb des Teams. Beim Heimteam verhält sich das etwas anders. Der beste Torschütze beim SV ist eindeutig Claudio Ritter mit acht Treffern. Auf ihn wird die Gommersdorfer Defensive also ein besonderes Augenmerk legen müssen.

Insgesamt wird der VfR wieder auf eine geschlossene Mannschaftsleistung setzen, um gemeinsam den nächsten Erfolg feiern zu können. Am Samstag wird man ab 14.30 Uhr sehen, ob dieser Plan von Erfolg gekrönt wird.

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