Eigentlich war für das letzte Heimspiel der Handball-Badenliga-Frauen der HG Königshofen/Sachsenflur gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen alles perfekt vorbereitet. Zwar war der Klassenerhalt für beide Mannschaften bereits gesichert, doch den Zuschauern sollte dennoch ein letztes spannendes Spiel geboten werden. Auch die Verabschiedung einiger Spielerinnen sollte auf diesen Termin fallen.
Am Montagabend wurde allerdings vonseiten der HG Oftersheim/Schwetzingen die Begegnung aufgrund von Spielermangel abgesagt. Die ist kein Einzelfall: Blickt man in die Vergangenheit zurück, so häuften sich immer wieder die Absagen lange festgelegter Heimspiele von gegnerischer Seite am Saisonende. Während die HG-Damen selbst jede Auswärtsfahrt, auch mit kleinem Kader, bewältigten, blieben wichtige Heimspieleinnahmen (vier Partien in dieser Saison) aus.
Eine Spielabsage ist für Mannschaften aus den Kreisen Karlsruhe/ Mannheim kostengünstiger als eine Fahrt ins Taubertal. Was resultiert daraus? Nicht nur ein finanzieller Schaden ist für die HG, sondern auch ausbleibende Wertschätzung gegenüber höherklassigen Mannschaften im ländlichen Raum. Auch die Frage nach der Fairness darf hier gestellt werden . . . hgd