Der FC Schloßau hat am vergangenen Wochenende alle überrascht: Nach langer Durststrecke hat das Team von Christian Schäfer wieder einen Sieg geholt. Im Interview mit den Fränkischen Nachrichten spricht der spielende Coach über die Gründe.
Macht es der FC Schloßau noch einmal spannend und findet in der Rückrunde Anschluss an die Konkurrenz?
Christian Schäfer: Natürlich hoffe ich, dass wir es noch einmal spannend machen können. Die Leistungen in den ersten beiden Restrückrundenspielen nach der Winterpause waren sehr gut, mit dem Sieg zu Hause gegen Uissigheim haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und werden natürlich alles daran setzen, um die Punktedifferenz weiter zu verringern.
Gibt es Gründe für das bisherige Abschneiden, nachdem im Vorjahr ein solider 10. Platz im Mittelfeld und dann sogar der erste Platz der Abstiegsrunde erreicht wurde?
Schäfer: Natürlich gibt es immer Gründe, jedoch muss ich zuerst erwähnen, dass wir noch ein Verein sind, der lediglich mit seinen einheimischen Spielern aktiv ist; somit ist unser Kader in der Anzahl an Spielern leider aktuell sehr begrenzt. Durch Verletzungen und berufliche Umstände konnten wir in der Vorrunde leider nicht an die durchweg positive Runde aus 2021/22 anknüpfen.
Ist beim nächsten Gegner TSV Höpfingen der zweite Auswärtssieg drin?
Schäfer: Natürlich werden wir alles daran setzen, auch in Höpfingen nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Man könnte hier bereits von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen, obwohl es noch einige Spiele zu bestreiten gibt. Es kann durchaus für beide Vereine richtungsweisend sein. Ob es dann für einen Auswärtssieg reicht, werden wir sehen, ich bin jedoch sehr positiv gestimmt.
Werden Sie im nächsten Jahr weiterhin den FC Schloßau trainieren?
Schäfer: Ja, ich werde auch in der nächsten Runde beim FC als Spielertrainer tätig sein – und das unabhängig von der Liga. ferö/Bild: Herrmann