FV Lauda – TuS Großrinderfeld 9:0
Lauda: Hefner, Neckermann (75. Würkner), Rouven Schmidt, Mohr (64. Sebastian Fell), Kalicki (46. Heinzl), Jurjevic, Daniel Fell (46. Winter), Fading, Schädle, Kevin Schmidt, Jallow.-
Großrinderfeld: Hiller, Schwab, Ille, Gernert, Kevin Michel, Yanneck Leuchtweis (78. Janos Leuchtweis), Richter (67. Kritz), Schmitt (69. Berger), Fabian Michel (89. Behringer), Thoma, Mühleck.-
Tore: 1:0 (4.) Rouven Schmidt, 2:0 (21.) Jurjevic, 3:0 (23.) Mohr, 4:0 (29.) Daniel Fell, 5:0 (44.) Schädle, 6:0 (45.) Neckermann, 7:0 (59.) Winter, 8:0 (79.), Sebastian Fell, 9:0 (81.) Sebastian Fell. – Schiedsrichter: Florian Kaltwasser (Helmstadt). – Zuschauer: 150.
Ohne ihren erkrankten Trainer Jürgen Wöppel schienen die Gäste keinen Plan zu haben, um dem spielstarken FV wie beim 1:0-Hinspielsieg Paroli bieten zu können. Den ersten Warnschuss gab Goran Jurjevic ab, als er in der dritten Minute einen Fallrückzieher zu zentral aufs Tor brachte. Eine Minute später tankte er sich bis fast zur Grundlinie durch. Statt es aus zu spitzem Winkel selbst zu versuchen, passte er überlegt zum frei stehenden Rouven Schmidt, der problemlos einschieben konnte.
Dafür hielt sich Jurjevic in der 21. Minute schadlos, als er eine Mohr-Flanke unhaltbar aus 20 Metern ins linke Tordreieck zimmerte. Als zwei Minuten Kristofer Schädle im TuS-Strafraum fast ins Stolpern geriet, konnte er dennoch den Ball für Marius Mohr auflegen, der zum 3:0 einnetzte. Die klare Führung sicherte FV-Keeper Patrick Hefner, als Felix Schwab in der 25. Minute allein vor ihm auftauchte. Ansonsten war die Gäste-Offensive über 90 Minuten abgemeldet. Drei Minuten später markierte Daniel Fell das 4:0 mit einem Schuss, der – scheinbar abgewehrt – doch noch im hohen Bogen ins Gästetor trudelte. Bei einem zweiten Versuch von Felix Schwab war wieder Torwart Hefner reaktionsschnell zur Stelle. In der 44. Minute flankte Jonas Neckermann gefühlvoll auf Kristofer Schädle, der volley den Ball zum 5:0 versenkte. Praktisch mit dem Pausenpfiff jubelte der FV-Anhang nach einem Eckball von Jonas Neckermann über das Kopfballtor von Daniel Fell, der das halbe Dutzend voll machte.
Die hoffnungslos überforderten Gäste mussten sich auch nach dem Wechsel weiterer Angriffe der spielfreudigen Gastgeber erwehren. Aus dem Gewühl heraus schob Yannik Winter in der 57. Minute den Ball zum 7:0 über die Torlinie. Dann traf der eingewechselte Sebastian Fell mit einem strammen Schuss in der 75. Minute zum 8:0, womit sich acht Akteure in die Torschützenliste eintrugen. Den Schlusspunkt setzte dann noch einmal Sebastian Fell in der 81. Minute zum 9:0. Trotz weiterer Versuche wurde es dann doch nicht zweistellig wie beim 10:1-Kantersieg über den FC Schloßau, der im Vorjahr die Elektronik der nur einstelligen Anzeigetafel im Tauberstadion schachmatt gesetzt hatte.