Vor dem Stadtderby in Mosbach sprachen die Fränkischen Nachrichten mit Türkspor-Trainer Erol Arslan.
Herr Arslan, jetzt läuft es rund für Türkspor Mosbach. Warum klappte es beim Start in die Aufstiegsrunde nicht so richtig?
Erol Arslan: Wir hatten einige erkrankte, verletzte und durch Corona angeschlagene Spieler. Fünf Stammspieler musste ich ersetzen und es dauerte drei Wochen, bis ich wieder aus dem Vollen schöpfen konnte. Vom Kunstrasen-Training auf damals noch tiefe Rasenplätze mit Problemen beim Kurzpass-Spiel zu wechseln, ist auch nicht ganz so einfach.
4:0-Erfolg über den Meisterschaftskonkurrenten FV Lauda: War dieses Sechs-Punkte-Spiel schon eine Vorentscheidung?
Arslan: Es war ein starkes Spiel. Ich denke, es war ein verdienter Sieg, den wir der aktuell guten Verfassung der gesamten Mannschaft zu verdanken haben. Ein perfekter Tag war es für den dreifachen Torschützen Marko Cabraja und Alperen Yilmaz. Eine Vorentscheidung war die Partie nicht. Die Meisterschaft machen Grünsfeld, Lauda, der FV Mosbach und Türkspor unter sich aus.
Kann der Gegner am Sonntag tatsächlich noch im Titelkampf eingreifen?
Arslan: Für den MFV ist es das Schlüsselspiel. Seine besondere Stärke ist das Flügel-Spie. Bei Derbys ist besonders die Tagesform gefragt. Gelingt es meinen Spielern, ihr Können abzurufen, brauche mache ich mir keine Gedanken.
Falls Türkspor Landesliga-Meister wird: Will der Verein auf jeden Fall dann Verbandsliga spielen?
Arslan: Definitiv. Dazu müssen drei Faktoren passen: Tagesform, Bereitschaft und der Wille zum Sieg. Dann können wir über den Aufstieg in die Verbandsliga reden. ferö/Bild: Herrmann