Bezirksliga Hohenlohe

Der SV Wachbach hat es selbst in der Hand

Mit dem Derby in Bad Mergentheim und dem Heimspiel gegen Niedernhall ist der Aufstiegsaspirant doppelt gefordert

Von 
Robert Stolz
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Wenn das Derby zwischen dem VfB Bad Mergentheim und dem SV Wachbach ansteht, wird um jeden Ball gefightet. Das wird am Freitag, 2. Juni, auch nicht anders sein. © Jens Hackmann

Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze der Bezirksliga Hohenlohe geht unvermindert weiter. Tabellenführer SG Sindringen-Ernsbach feierte zuletzt einen 3:1-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die SGM SSV/Spfr. Schwäbisch Hall II, Verfolger SV Wachbach gewann auswärts beim GSV Waldtann mit 2:1 und hat bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte Rückstand. Mit dem Lokalderby am heutigen Freitag, 2. Juni, um 18.30 Uhr beim VfB Bad Mergentheim wird die Tabelle bereinigt, bevor am Sonntag dann der vorletzte Spieltag ansteht.

In der Partie Gammesfeld gegen die SGM Altenmünster/ESV Crailsheim kam es am vergangenen Wochenende in der 77. Minute zum Spielabbruch, nachdem ein Gästespieler den Gammesfelder Linienrichter attackierte und dieser zu Boden ging.

SV Wachbach

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„Hauptsache gewonnen“. Das meinte auch SV-Trainer Arben Kaludra nach der Partie in Waldtann. „Zumindest die Punkte stimmen, es war aber keine souveräne Leistung von uns. Waldtann war um Klassen besser als kürzlich in Mergentheim. Wir haben versäumt, das dritte Tor zu erzielen und mussten am Ende zittern.“

Vor dem Spiel fiel Benedikt Dörner aus. Sein Einsatz sowie der von Philipp Volkert sind sehr fraglich für das Derby heute Abend. „Mergentheim hat eine tolle Offensive, Janik Ondrasch müssen wir in den Griff bekommen. Ich denke, es kann eine torreiche Partie werden. Am Ende sollten wir ein Tor mehr als die Gastgeber erzielen. Die Spielverlegung gegen Mergentheim beschert uns am Ende der Saison drei Spiele in sieben Tagen.“

Am Sonntag geht es gegen Niedernhall. „Sie können an einem guten Tag jeden schlagen“, warnt Kaludra. „Wir setzen auf unsere Heimstärke.“

TV Niederstetten

Nach der Heimpleite zeigte sich Coach Henning Westphal mit dem Spiel seiner Mannschaft in Michelfeld zufrieden. „Die waren spielerisch sehr gut und haben uns maximal gefordert. Wir bekamen viele Konterchancen und haben drei davon auch nutzen können. Viel wichtiger war aber die Leidenschaft und Aggressivität, die wir an den Tag gelegt haben. Daran haperte es zuletzt.“

Jetzt kommt mit Sindringen das ganz große Kaliber. „Sie stehen defensiv sehr stabil und spielen geradlinigen Fußball. Im Hinspiel waren wir nicht chancenlos. Vielleicht können wir Wachbach ein bisschen Nachbarschaftshilfe leisten. Wir wollen die 40 Punkte vollmachen, für uns als Aufsteiger eine schöne Marke.“ Kapitän Jan Ziegler-Schulz wird nach überstandener Erkältung wieder in die Startelf rücken.

VfB Bad Mergentheim

„Wir freuen uns über den Dreier gegen ein Top-5-Team, Kompliment an Mannschaft und Trainerteam“, sagt Sportvorstand André Herber. Besonders lobte er Co-Trainer Stephan Braun. „Er gab dem Team Stabilität, extrem stark. Die Rückrunde zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg.“

Nun ist wieder Derbytime im Deutschorden-Stadion. Natürlich sind wir voller Vorfreude, ein Derby gegen Wachbach ist im Fussball einfach was Schönes.“ Für Herber ist Wachbach mit seinem Trainer Arben Kaludra („ich schätze ihn persönlich sehr“) eine absolute Spitzenmannschaft. „Der SV Wachbach kann nun aus eigener Kraft Meister der Bezirksliga Hohenlohe werden. Hut ab vor dieser großartigen Leistung.“

Beim VfB gibt es drei Fragezeichen. Sandro Wolfart und Mustapha Sanyang werden wohl erst am Freitag wissen, ob es reicht. Dogukan Akdas fehlt voraussichtlich wegen einer Familienfeier. Torhüter Sven Bornhorst fehlt aufgrund einer Schulterverletzung.

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