140 Fechterinnen aus 27 Nationen waren beim 34. Junioren-Weltcup der Stadt Bochum am Start. Von den 25 DFB-Starterinnen im Einzel konnte sich nur eine gegen die internationale Elite weit nach vorn kämpfen: Aliya Dhuique-Hein (Tauberbischofsheim) gelang der Sprung auf das Treppchen.
Der Knoten platzt noch rechtzeitig
Nach der Vorrunde nur auf Platz 67 „gesetzt“, platzte bei ihr nach einem knappen Sieg (15:14) gegen die Amerikanerin Lam der berühmte Knoten: Gegen Marta Ricci aus Italien gewann sie 15:11. Danach besiegte sie Isabela Sedlakova aus Tschechien mit 15:9. In ihrem Gefecht der Runde letzten 16 traf sie auf die Französin Eva Lacheray und zog mit einem 15:10-Siege in die nächste Runde ein. Dort traf sie erneut auf eine Französin und sie gewann gegen Cyrielle Darde mehr als deutlich mit 15:6.
Erst die Russin Alexandra Sunduchkova war zu zu stark für sie. Damit gewann Aliya Dhuique-Hein verdient Bronze.
Im oberen Teil des Klassements blieb sie die einzige DFB-Fechterin. Mit Celia Hohenagel und Luca Holland-Cunz erreichen zwei Weinheimer Florettfechterinnen die Plätze 37 und 38.
Am zweiten Turniertag traten Aliya Dhuique-Hein, Celia Hohenagel und Luca Holland-Cunz gemeinsam mit Maike Erhardt (Weinheim) im Team-Wettbewerb an. Nach einem hohen Sieg gegen Dänemark (45:11) verlor die deutsche Equipe gegen Frankreich 33:45.
In den Platzierungsgefechten gab es zunächst einen 45:35-Sieg gegen Großbritannien mit 45:35 einen Sieg verbuchen, dann mussten sich die Deutschen aber gegen die Italienerinnen mit 31:45 geschlagen geben. Am Ende bedeutete dies Platz sechs im Gesamt-Klassement. dfb