Würzburg. Ein betrunkener Schwarzfahrer wollte den Würzburger Hauptbahnhof nicht verlassen und schlug nach einem Beamten. Er muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichen von Leistungen verantworten.
Am Samstagabend (11. März) fuhr ein 40-jähriger Ukrainer mit einem ICE von Nürnberg in Richtung Würzburg. Da er keinen erforderlichen Fahrschein und keine Barmittel vorzeigen konnte, überprüften Beamte der Bundespolizei die Person gegen 21 Uhr am Würzburger Hauptbahnhof.
Der alkoholisierte Schwarzfahrer verhielt sich währenddessen äußerst aggressiv. Aus diesem Grund erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis, den er nicht befolgte. Der 40-Jährige musste daraufhin Richtung Bahnhofsausgang geführt werden. Auf dem Weg dorthin riss er sich los, um einen Beamten anzugreifen. Nach der Abwehr des Schlags folgte die Festnahme der Person und Mitnahme zur Dienststelle.
Bei einer freiwillig durchgeführten Atemalkoholmessung konnte schließlich ein Wert von rund 2,7 Promille ermittelt werden. Wenige Stunden später beruhigte sich der Mann schließlich wieder und konnte seinen Weg fortsetzen.