Heilbronn. Gegen einen 27-jährigen Fahrer eines Sattelzuges, der am Sonntagmorgen, gegen 5.20 Uhr, auf der BAB 6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn-Untereisesheim und Bad Rappenau in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam, hat die Polizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Sekundenschlaf kann als mögliche Ursache nicht ausgeschlossen werden. Der Sattelzug überfuhr im Anschluss mehrere Leitpfähle und kippte nach links um. Hierdurch wurden der mittlere und rechte Fahrstreifen blockiert. Der Fahrer und dessen 25-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt.
Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Der Verkehrsdienst Weinsberg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Neben Kräften der Polizei waren der Rettungsdienst und Notarzt sowie die Feuerwehr mit über 15 Einsatzkräften vor Ort. Zur Unfallaufnahmen und Bergung des Sattelzugs musste die Richtungsfahrbahn Mannheim bis 13 Uhr komplett gesperrt werden. Die Freigabe aller Fahrstreifen erfolgte dann um 15.30 Uhr.