Leserbrief - Zu „Kloster wird zum ,Superstar . . .’“ (FN, 15. Februar)

Vulgär und widerwärtig

Von 
Sonja Götzelmann
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Nach nur drei Minuten „Programmgenuss“ waren meine schlimmsten Vorahnungen haushoch übertroffen! Gewiss die „Geschmäcker“ sind verschieden, aber wo war hier auch nur ein Funken Qualität oder Niveau?

Die sogenannten Superstars samt Oberstar Dieter Bohlen waren nicht „crazy“, sondern vulgär und der Mix aus widerwärtiger Wortwahl, Strapsen und BHs abstoßend. Die Protagonisten dieser Sendung waren sich offensichtlich nicht bewusst, wo sie sich überhaupt befanden – in einem ehemaligen Kloster und Kulturdenkmal – unter anderem im „Josephsaal“ mit seinen kostbaren biblischen Deckengemälden.

Meine Kritik richtet sich jedoch an den Herrn Landrat Frank, den obersten Bewahrer und Hüter dieses Kulturdenkmals, der unter dem Motto „Pecunia non olet“ ein kulturelles und bauliches Kleinod und Erbe billig verscherbelt. Schämen Sie sich, Herr Landrat!

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