Wertheim. Einiges geboten war für Wertheims Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez am Samstag bei m Wertheimer Orstverbands des Technischen Hilfswerks (THW). Auf Einladung der Gruppe lernte er die Hilfsorganisation in der Main-Tauber-Stadt nicht nur in der Theorie kennen, sondern er packte bei der praktischen Ausbildung selbst mit an.
Ein kurzer Überblick über Struktur und Organisation des Technischen Hilfswerks durfte zum Start nicht fehlen. Max Bruns, Pressesprecher des Ortsverbands, gab in einer kurzen Präsentation einen Einblick in den Aufbau des THW-Ortsverbands Wertheim. Im Anschluss klärte Christian Geier, Bürosachbearbeiter Einsatz der THW-Regionalstelle Heilbronn, über die Anforderung und Kosten des Technischen Hilfswerks auf. Ortsbeauftragter Patrick Tschürtz und der Leiter der Regionalstelle, Vincent Mengel, führten den OB durch die Liegenschaft des Ortsverbands.
Nachdem sich Herrera Torrez die blaue THW-Einsatzuniform übergezogen hatte, ging es in den Hof. Dort hatten Helferinnen und Helfer ein Übungsszenario vorbereitet: Es musste ein Zugang zu einem einsturzgefährdeten Gebäude geschaffen und dieses von Innen abgestützt werden.
Mit einem Stahlseil und Mehrzweckzug zog der Oberbürgermeister dazu eine schwere Betonplatte zur Seite, die den Eingang durch ein Röhrensystem versperrte. Innerhalb der Röhren gab es dann weitere Hindernisse, die auch mittels hydraulischer Rettungsschere beseitigt werden mussten.
Im Inneren angekommen, baute Markus Herrera Torrez gemeinsam mit den THW-Einsatzkräften dann eine Deckenabstützung auf.
Per THW-Lkw ging es dann an den Main. Dort wurden zwei Boote zu Wasser gelassen und die praktische Ausbildung auf dem Wasser fortgesetzt.
Bei eisigen Temperaturen durfte auch der Gast mal das Steuer übernehmen. Er war dabei sichtlich überrascht von der Motorleistung der THW-Boote. thw