Reichlich Zorn und die Wellen schlagen hoch über die Absage der Michaelismesse. Das ist meines Erachtens jedoch in erster Linie der Informationspolitik des Messeausschussvorsitzenden gegenüber dem Messeausschuss anzulasten.
In der Gemeinderatsitzung am 21. März wurden von Frau Teicke und mir noch unter „Nichtöffentliches“ nachgefragt bzw. kritisiert, dass es keine informelle Vorlage zur Messeauschuss-Sitzung gibt, sondern eben nur einen „Sachstandbericht“ . Unsere „Anfrage“ lief ins Leere. So kam es dann, dass die Messeausschussmitglieder am Donnerstag, den 24. März völlig unvorbereitet mit diesem Thema konfrontiert wurden. Somit wurde den Messeausschussmitgliedern jegliche Möglichkeit genommen, sich im Vorfeld zum Beispiel mit den Schaustellern und anderen an der Messe Beteiligten auszutauschen.
Ich habe in dieser Sitzung erneut dem Messeausschussvorsitzenden den Vorwurf der unzureichenden Information gemacht. Mehr kann und darf ich leider aus nichtöffentlicher Sitzung nicht wiedergeben. Betonen möchte ich jedoch, dass der Messeausschuss die Entscheidung einstimmig getroffen hat. Das soll an dieser Stelle soweit genügen. Auch darf ich erwähnen, dass ich den Messeausschussvorsitzenden aufgefordert habe, nach einem alternativen Termin für die Veranstaltung der Messe in den Sommermonaten 2023 zu suchen, um somit das „Coronarisiko“ zu minimieren. Die ganze Situation zeigt mir persönlich einmal mehr, wie ich als Gemeinderat nur ein Spielball der Verwaltung bin. Weil man meines Erachtens nach eben nicht auf Augenhöhe miteinander kommunizieren will.
Umso mehr fühle ich mich in meinem Entschluss bekräftigt, bei den nächsten anstehenden Kommunalwahlen 2024 nicht mehr für den Gemeinderat zu kandidieren.