Wertheim. „Das ist der Tag, den der Herr gemacht (…) - ein Glückstag“, begrüßt Pfarrerin Dr. Verena Mätzke die Konfirmandin und die Konfirmanden in der Stiftskirche in Wertheim. Es ist endlich wieder ein annähernd normaler Festgottesdienst, nur hier und da sieht man noch Personen eine Maske tragen. Die Kirchenbänke sind gefüllt mit den Familien und Freunden der Jugendlichen aus Wertheim, dem Hofgarten und Freudenberg, die an diesem Tag „Ja“ zu Gott und ihrem Glauben sagen.
Wann essen wir denn zusammen, wurde wohl des Öfteren im Konfiunterricht gefragt, erklärte Mätzke. Deshalb hatte sie auch etwas zu Essen für alle dabei – Popcorn. Denn Popcorn esse man immer gemeinsam, wenn man im Kino ist oder etwas zusammen erlebt. So betonte sie im Gottesdienst immer wieder, dass jeder Mensch der Hauptdarsteller im Film seines Lebens sei – mit seinem eigenen Charakter, seiner Persönlichkeit und seinen Talenten.
Nach der feierlichen Einsegnung blickte Dr. Anne Merklein vom Ältestenkreis auf die Konfirmationszeit zurück, die von Abstand und Maske und teilweise auch Zoom-Meetings statt persönlichen Treffen, dann aber auch von Gemeinschaftserlebnissen wie der Kletterkirche und einer Konfifreizeit geprägt war. Gott werde weiter als guter Hirte sie auf ihrem Lebensweg begleiten. kma