Am Karl-Ernst-Gymnasium

Plan für die Zukunft aufgezeigt

Berufswegetag zeigte Möglichkeiten auf

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Amorbach. „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“. Der römische Philosoph Seneca mahnte im ersten Jahrhundert nach Christus mehr Lebenspraxis in der Lehre an. Ganz in diesem Sinne organisierte das Karl-Ernst-Gymnasium erneut, wie in jedem Schuljahr, den Berufswegetag für die Q11. Denn am Ende der Schulzeit sollen Schüler und Schülerinnen das KEG nicht ohne Plan für die Zukunft verlassen.

Schwierige Entscheidung

Bei der schwierigen Entscheidung für den richtigen Beruf will der Berufswegetag Unterstützung bieten. Auch dieses Jahr konnten sich die Schüler der Q11 an einem Vormittag in mehreren Vorträgen über die verschiedenen Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren und den Experten vor Ort Fragen stellen. Interessante Einblicke gab es von sechs Referenten einer Hochschule, einer Universität und des Bundesfreiwilligendienstes.

Für den Bundesfreiwilligendienst informierte Rene Pröstler vom Bayerischen Roten Kreuz über das Angebot eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Mithilfe verschiedener Plakate und Fragestellungen konnten sich die Elftklässler dem Thema nähern. Ein von Absolventen des freiwilligen sozialen Jahres erstelltes Video zeugte von positiven Erfahrungen und gewährte Einblicke in eine spannende Zeit mit einer perfekten Mischung aus Weiterbildung und Arbeitswelt. Begeistert sprachen die Teilnehmer von ihrem FSJ-Jahr als „Brücke zwischen zwei Welten“. In der näheren Umgebung, so Rene Pröstler, gebe es viele verschiedene Einsatzgebiete wie Fahr- und Rettungsdienste oder Kindereinrichtungen. „Das freiwillige soziale Jahr“, resümierte Pröstler, „ist eine sehr gute Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“

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Veröffentlicht
Von
Hans-Peter Kuhnhäuser
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Am Ende des Berufswegetag 2023 waren sich die Schüler des Karl-Ernst-Gymnasiums einig: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und eine große Hilfe für den Start in die Berufswelt.