„Reissäckchen-Fastenaktion“ der Franziskaner-Minoriten

Gutes tun für die Schwächsten

Hilfe für Kinder in Kenia und Ecuador

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(ac)
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Walldürn. Die ganzjährige Aktion des Missionssekretariats der Franziskaner-Minoriten der Danziger Ordensprovinz, die immer zu Beginn der Fastenzeit startet, steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Wer wohltätig ist, wird reich gesättigt, wer andere labt, wird selbst gelabt“ (Spr. 11, 25). Diese Aktion dauert über die Fastenzeit hinaus und ist auf das ganze Jahr hin ausgerichtet.

Aktion dauert das ganze Jahr

Der Spendenerlös sichert den Kindern in Kenia und Ecuador die Mahlzeiten und die medizinische Versorgung für die kommenden zwölf Monate. Die Not und das Elend sind angesichts der Kriegs- und Krisenschauplätzen in Europa und weltweit unbeschreiblich groß. Kinderarmut, fehlende Nahrungsmittel, keine ausreichende Schulbildung und Krankheiten charakterisieren die Situation zudem in den Entwicklungsländern dieser Erde.

Die aktuelle Situation weltweit lässt aber auch die Sorge um die Ärmsten und Schwächsten in Kenia und Ecuador mit der Aktion „Reissäckchen“ nicht untergehen. „Wer die Aktion aktiv unterstützen möchte, kann dies mit einem Reissäckchen einen ganzen Tag lang nacherleben in Form von Fasten, so wie es viele Familien in Kenia oder Ecuador tagtäglich erfahren müssen. Das Geld, das sonst für das Essen an einem Tag ausgeben wird, geht als Spende in die Mission. Und: Unsere Solidarität mit den Menschen dort, zeigen wir durch das Gebet für sie“, so erklären die Verantwortlichen des Franziskaner-Ordens den Sinn der Aktion. Mit dem Erlös führen die Franziskaner-Missionare Jahr für Jahr viele Hilfsprojekte für die Ärmsten und Schwächsten in Kenia und Ecuador durch. Diese Initiative baut auf den drei Grundpfeilern: „Fasten, Beten und Almosen geben“ auf und will auf ein gutes und menschenwürdiges Leben für alle aufmerksam machen. Gerade in der Fastenzeit, in der die Umkehr und die Erneuerung im Zentrum stehen, sollen die Menschen für die Not und das Leid dieser Kinder sensibilisiert werden.

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dpa
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Besonders auch die Franziskaner-Minoriten im Walldürner Konvent setzen sich für diese „Reissäckchen-Aktion“ ihrer Danziger Ordensprovinz ein und rufen die Mitchristen in der Seelsorgeeinheit und darüber hinaus auf, mit ihrer Spende den Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben.

„Gemeinsam können wir viel bewegen“, so die feste Überzeugung der franziskanischen Mitbrüder. (ac)