Gemeindeverwaltungsverband

Am Ende soll die schwarze Null stehen

Haushalt 2023 verabschiedet

Von 
Maren Greß
Lesedauer: 

Walldürn. Mit acht Tagesordnungspunkten befasste sich am Dienstagabend die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Hardheim-Walldürn (GVV). Und dennoch ging die Sitzung im „Haus der offenen Tür“ zügig über die Bühne. Zentraler Bestandteil war die Beratung und Verabschiedung des Haushalts 2023.

Wie der stellvertretende Geschäftsführer Timm Schmiedel eingangs sagte, sei das Zahlenwerk in den einzelnen Gemeinderäten bereits vorgestellt worden. Dennoch fasste er die wichtigsten Eckdaten kurz zusammen: Den Erträgen in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro stehen Aufwendungen in derselben Höhe gegenüber, so dass der Verband am Jahresende eine schwarze Null stehen hat.

GVV in Kürze

Einstimmig bewilligte die Verbandsversammlung die Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) 2030 für den „Solarpark Erfeld II“.

Einen Schritt weiter ist schon das Projekt „Solarpark Schweinberg II“. Nachdem der Gemeinderat die eingegangenen Stellungnahmen bereits gebilligt hat, gab auch die Verbandsversammlung grünes Licht.

Für die Erweiterung der Firma Alba im Verbandsindustriepark müssen zwei Baufelder zusammengelegt werden. Die Verbandsversammlung fasste den Aufstellungsbeschluss zur 1. Teiländerung des Bebauungsplans und beschloss die Offenlage.

Die Firma Konrad-Bau wurde für 23 800 Euro mit dem Rückbau eines Pflanzbeets im Wendehammer des VIP III beauftragt.

Für die GVV-Verwaltung wird ein elektronisches Zeiterfassungssystem angeschafft. Die Firma Aida wurde für rund 6440 Euro damit beauftragt. mg

Die Verbandsumlage müsse man um etwa zwei Euro je Einwohner auf 49,92 Euro erhöhen. Grund dafür seien laut Schmiedel unter anderem gestiegene Personalkosten und allgemeine Preissteigerungen. „Wir haben sehr konservativ geplant“, sagte der stellvertretende Geschäftsführer. Der Verkauf von Grundstücken an die Firma Alba, die im Verbandsindustriepark erweitern möchte (wir berichteten), für rund 1,8 Millionen Euro mache einen großen Teil der Einnahmen aus. Eine Kreditaufnahme sei nicht erforderlich.

Mehr zum Thema

Gemeinderat tagte

Trotz schmalen Geldbeutels in Freudenberg einiges erreicht

Veröffentlicht
Von
bdg
Mehr erfahren
Gemeinderat Ravenstein

Pro-Kopf-Verschuldung fällt voraussichtlich auf 428 Euro

Veröffentlicht
Von
F
Mehr erfahren

Rund 52 000 Euro sind im Haushalt für den Erwerb neuer Blitzer veranschlagt. Ob man dieses Geld investieren müsse, hänge laut Schmiedel davon ab, ob ein Blitzer kaputt gehen wird. „Unsere Anlagen sind so veraltet, dass sie nicht repariert werden können. Wenn etwas defekt ist, müssen wir einen neuen Blitzer kaufen“, sagte der stellvertretende Geschäftsführer.

Einstimmig billigte die Verbandsversammlung des GVV den Haushaltsplan 2023 und die Finanzplanung mit Investitionsprogramm für die Jahre 2024 bis 2026.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktionen Buchen und Sport