Main-Tauber-Kreis. Vom Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises wurde am Donnerstag ein weiterer Todesfall bestätigt, bei dem ein positiver Befund auf das Coronavirus vorlag. Es handelt sich um einen unter 60-jährigen Mann. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile acht Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen bei 358.
Des Weiteren wurde am Donnerstag ein weiterer Corona-Fall bestätigt. Die betroffene Person komme aus dem Stadtgebiet von Külsheim und befinde sich in stationärer Isolation, teilte das Landratsamt mit. „Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Für sie wird häusliche Isolation angeordnet und zudem eine Testung veranlasst“, hieß es.
Am Maifeiertag wurden zwei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen bei 361. Die neu infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. Die Kontaktpersonen werden ermittelt.
Die 361 Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 4, Bad Mergentheim: 119 (+1), Boxberg: 17, Creglingen: 17, Freudenberg: 4, Großrinderfeld: 9, Grünsfeld: 13 (+1), Igersheim: 23, Külsheim: 8, Königheim: 3, Lauda-Königshofen: 27, Niederstetten: 32, Tauberbischofsheim: 24, Weikersheim: 31, Werbach: 6, Wertheim: 20 und Wittighausen: 4.
Am Montag, 4. Mai, starten erste Schulklassen wieder mit dem Unterricht vor Ort. Die Busunternehmen sind auf die Situation eingestellt. Auch in Bussen gelten die Hygiene- und Sicherheitsregeln, nämlich Abstand zu halten und Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Die Unternehmen werden nach den Buseinsätzen zusätzlich Haltegriffe, Haltestangen etc. reinigen.
Dennoch kann es in Bussen auch zu engeren Kontakten kommen. Deshalb weist das Landratsamt Main-Tauber-Kreis alternativ auf das Fahrrad hin. Schüler und Schülerinnen, die nicht so weit entfernt von ihrem Schulstandort wohnen, können gegebenenfalls mit dem Rad den Weg zwischen Wohnort und Schule zurücklegen. „Die Fahrt mit dem Fahrrad ist in vielen Fällen eine gute Alternative“, erklärt Landrat Reinhard Frank. „Jeder Schüler, der diese Alternative nutzt, entlastet zugleich die Buskapazitäten für die vom Schulstandort weiter entfernt wohnenden Klassenkameradinnen und -kameraden.“
Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis empfiehlt, dass Eltern mit ihren Kindern eine Nutzung des Fahrrads für den Weg zur Schule prüfen.
Auch das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Donnerstag Kenntnis über einen weiteren Todesfall mit einer Coronavirusinfektion. So starb eine 85-jährige Frau in dem betroffenen Pflegeheim in Mudau. Es ist der siebte Todesfall aus dem Heim im Zusammenhang mit einer Coronainfektion. Am Freitag gab es keinen Todesfälle.
Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Kreis steigt damit auf 16.
Außerdem gab es am Donnerstag und Freitag insgesamt 14 neue bestätigte Fälle. lra / Bild: dpa
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