Tauberbischofsheim. Badminton-Hochburg darf die Kreisstadt sich nennen. Gleich zwei Mannschaften errangen den zweiten Platz beim Landesfinale des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia". Die Teams des Matthias-Grünewald-Gymnasiums und der Realschule gehören damit zu den Besten in ganz Baden-Württemberg.
Beim in Hausach im Schwarzwald ausgetragenen Landesfinale gingen die Tauberbischofsheimer Nachwuchssportler in zwei unterschiedlichen Kategorien an den Start. Das MGG hatte sich in der Wettkampfklasse II (Jahrgang 2000 bis 2002) mit einer Mädchenmannschaft qualifiziert. Die Realschule schickte in der Wettkampfklasse III (2002 und jünger) ein gemischtes Team ins Rennen. Gegner für die Gymnasiastinnen waren die Sieger der anderen drei Regierungspräsiedien: Die Realschule am Eichenberg aus Pfullendorf, das Weinheimer Werner-Heisenberg-Gymnasium und das Gymnasium Spaichingen. In der ersten Begegnung des Tages hatten die Mädchen vom MGG ihre Kontrahentinnen aus Pfullendorf in allen Spielen im Griff. Annika Mädler-Wengert, Charlotte Schneider, Nele Haag und Eva Hofmann gewannen alle Einzel und die beiden Doppel souverän. In sechs Begegnungen mussten sie überhaupt nur ein Spiel abgeben.
Weinheim war in der zweiten Begegnung zu stark für die von Claudia Schöninger und Emma Rincker betreuten Mädchen. Gegen den späteren Landessieger gewannen die Gymnasiastinnen nur ein Doppel und ein Einzel. An beiden Siegen war Eva Hofmann maßgeblich beteiligt.
Gegen Spaichingen spielten die Mädchen vom MGG noch einmal stark auf. Lediglich ein Einzel ging verloren. Claudia Schöninger lobte den Teamgeist ihrer Truppe: "Im Doppel klappte das Zusammenspiel hervorragend." Die Gegnerinnen hätten in diesen Partien kaum eine Chance bekommen.
Die gemischte Mannschaft der Realschule musste gegen das Progymnasium Altshausen, das Bergstraßen-Gymnasium Hemsbach und das Kant-Gymnasium Weil antreten. Ilka Oechsner, Yannick Rincker, Marie Standke, Luisa Schlegelmilch und Eike Hetzel behielten in der ersten Begegnung gegen Altshausen die Oberhand. Vier von sechs Spielen gewann das von Julia Vogt betreute Team.
Unentschieden endeten die beiden Partien gegen den späteren Sieger Hemsbach und gegen Weil. Die Realschüler entschieden jeweils drei Spiele für sich, drei gingen verloren. In der Endabrechnung belegte man ohne Niederlage den zweiten Platz.
Neben einer Urkunde gab es für die beiden Mannschaften Trikots als Belohnung. feu