Main-Tauber-Kreis. Zwei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion wurden am Dienstag im Main-Tauber-Kreis bestätigt.
„Die betroffenen Personen leben im Gebiet von zwei Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in einem Fall um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Beide neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst“, so das Landratsamt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit 3101.
Mittlerweile sind 16 weitere und damit insgesamt 2910 Personen wieder genesen. Derzeit sind 129 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 0, Assamstadt: 6, Bad Mergentheim: 12, Boxberg: 4, Creglingen: 0, Freudenberg: 13, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 0, Igersheim: 57, Königheim: 2, Külsheim: 1, Lauda-Königshofen: 6, Niederstetten: 1, Tauberbischofsheim: 3 (+1), Weikersheim: 5 (+1), Werbach: 0, Wertheim: 17 und Wittighausen: 0.
Ein weiterer Todesfall
„Bei einem der am Wochenende gemeldeten Fälle musste nachträglich eine Korrektur des Wohnorts erfolgen. Die Fallzahlen der Städte Niederstetten und Wertheim wurden hier um jeweils einen Fall nach unten beziehungsweise nach oben korrigiert“, so das Landratsamt.
Das Gesundheitsamt hat am Dienstag aber auch einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Dabei handelt es sich um einen Mann im Alter von unter 90 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 62 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben, davon 42 im Jahr 2021.
Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 46,8. Eine Woche zuvor, am 9. Februar, hatte er bei 64,2 gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (9. bis 15. Februar) je 100 000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.
Wie das Landratsamt am Dienstag außerdem mitteilte, konnte die für einen Wohnbereich im Haus am Sonnenberg in Igersheim angeordnete Quarantäne nach Abschluss einer Reihentestung aufgehoben werden.
Schutzmasken für Erzieher
Flankierend zur geplanten Öffnung von Schulen und Kindertageseinrichtungen ab dem 22. Februar versorgt das Sozialministerium neben den Schulen auch Kindertageseinrichtungen mit ausreichend FFP2-Masken. Es hatte Ende Januar bereits knapp 15 Millionen vollwertiger FFP2-Masken mit CE-Kennzeichnung unter anderem für Kindertagesstätten und die Kindertagespflege bestellt.
Die ersten Lieferungen werden in den nächsten Tagen erwartet und durchlaufen dann noch eine Qualitätsprüfung bei einer zertifizierten Prüfstelle, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Bis die FFP2-Masken an die Einrichtungen geliefert werden können, wird das Sozialministerium Erziehern, wie auch schon den Lehrern, übergangsweise OP-Masken zur Verfügung stellen.
„Damit wird ihr Schutz bei einer schrittweisen Öffnung der Einrichtungen ab dem 22. Februar sichergestellt“, hieß es.