Main-Tauber-Kreis. Drei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion wurden am Dienstag im Main-Tauber-Kreis bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte Lauda-Königshofen und Niederstetten. „Es handelt sich in einem Fall um eine Kontaktperson zu bereits bekannten Fällen. Die Betroffenen befinden sich in häuslicher Isolation“, teilte das Landratsamt mit. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit 3162.
Mittlerweile sind drei weitere und damit insgesamt 2967 Personen wieder genesen. Derzeit sind 132 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 0, Assamstadt: 3, Bad Mergentheim: 9, Boxberg: 9, Creglingen: 3, Freudenberg: 14, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 1, Igersheim: 47, Königheim: 1, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 4 (+1), Niederstetten: 8 (+2), Tauberbischofsheim: 4, Weikersheim: 3, Werbach: 1, Wertheim: 22 und Wittighausen: 2.
Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 45,3.
Aufgrund mehrerer positiver Schnelltests im Bewohnerbereich musste die MCC Seniorenresidenz Wertheim vorsorglich und bis auf Weiteres unter Quarantäne gestellt werden. Dies umfasst ein Besuchsverbot sowie einen Aufnahme- und Verlegungsstopp. Eine flächendeckende Testung in der Einrichtung sei in Vorbereitung, hieß es.
Mit einer Allgemeinverfügung des Main-Tauber-Kreises wird für Einreisende aus Hochinzidenzgebieten ab 24. Februar (gültig bis 30. April) eine Ausnahme von der Test- und Nachweispflicht für Grenzpendler sowie für Besucher von nahen Angehörigen insoweit geschaffen, als in diesen Einzelfällen der Nachweis von zwei Negativtests pro Kalenderwoche ausreichend ist. Zudem kann der Test auch unverzüglich nach der Einreise durchgeführt werden. „Die genannten Ausnahmen stellen nicht nur ein praxisnahes, sondern auch infektiologisch vertretbares Vorgehen dar“, betonte dazu Gesundheitsdezernentin Elisabeth Krug. lra/Bild: dpa