Tauberbischofsheim. Auch im ersten Halbjahr 2026 versucht der Kunstverein Tauberbischofsheim, mit Kabarettveranstaltungen und Lesungen im „Engelsaal“ (Blumenstraße 5, hinter dem Rathaus) seinen Beitrag zur regionalen Kulturszene zu leisten.Karten für alle Veranstaltungen können jederzeit vorbestellt werden im Friseursalon Baumann, Frankenpassage, in Tauberbischofsheim, Telefon 09341/2551 (montags geschlossen) oder per E-Mail bei kvtbb@kv-tbb.de. Die Karten müssen erst zwei Wochen vor der Veranstaltung bezahlt werden, ansonsten werden diese ohne Verpflichtung weitergegeben. Karten in gedruckter Form liegen zwei Wochen vor der Veranstaltung vor. Einlass ist, bei freier Platzwahl, jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Los geht:s mit Sonja Pikart und ihrem Programm „Halb Mensch“ am Sonntag, 8. Februar, um 17 Uhr. In ihrem Programm „Halb Mensch“ begibt sich der Zuschauer zusammen mit Sonja Pikart auf die ebenso erstaunliche wie unterhaltsame Suche nach den Wurzeln der eigenen Menschlichkeit. Mit „schauspielerischer Virtuosität und dem Mut, auch heikle Themen mit Selbstironie, schwarzem Humor und viel Gefühl für tragikomische Nuancen anzusprechen“ (Jury des Österreichischen Kabarettpreises), nimmt Sonja Pikart mit auf einen Trip, der die Zukunft mit anderen Augen sehen lässt.
Es folgt Max Uthoff am Freitag, 20. Februar, um 20 Uhr mit der Vorpremiere seines neuen Programms. Nach „Alles im Wunderland“ wird Max Uthoff ab April mit neuem Programm durch die Republik ziehen. Für eine Vorpremiere kommt er zum Kunstverein Tauberbischofsheim in den Engelsaal. Bekannt aus der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“ steht Max Uthoff wie kaum ein anderer für scharfzüngiges, politisches Kabarett. Mit analytischem Blick, messerscharfer Sprache und unerschütterlicher Haltung legt er den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft – unbequem, klug und stets pointiert.
„ONKel fISCH“ stehen mit ihrem Programm „Hoffnung - ein Serviervorschlag“ am Sonntag, 1. März, um 17 Uhr auf der Bühne in der Blumenstraße. „ONKeL fISCH“ sind die Hoffnungsträger der deutschen Satirelandschaft. Und wo sie hinkommen, bringen sie die Hoffnung mit. Ihr Motto: Verzweifeln kann man immer noch. Es ist viel zu einfach, auf alles zu schimpfen: Klimawandel, Krieg, Preise, die AfD, Berlin, Donald Trump oder den aktuellen Beitrag Deutschlands für den Eurovision Song Contest. Im ständigen Beschuss von Schwarzmalern und Weismachern glauben viele Menschen, schon am Abgrund zu stehen. Vielleicht, aber am Abgrund ist die Aussicht auch am besten. Sicherlich, Heiner Müller hat mal gesagt: Optimismus ist nur ein Mangel an Information. Hinzufügen muss man aber: Pessimismus auch.
Nina Deißler doziert kabarettistisch am Sonntag, 19. April, um 17 Uhr über „Das Schweigen der Männer“. Edutainment für jeden Beziehungsstatus: Nina Deißler macht jede Frau zur Männerversteherin und zeigt Männern, was Frauen wirklich meinen, wenn sie mal wieder viel zu viel oder gar nichts sagen! Humorvoll verpackt gibt sie Tipps und Denkanstöße fürs Liebesleben und nimmt die Zuschauer an die Hand, um mit ihnen die Untiefen der Zwischenmenschlichkeit auszuloten: Seit mehr als 25 Berufsjahren voller „Dating-Desaster“ von Tinder bis zum Traualtar und Kennenlern-Katastrophen, die ihresgleichen suchen, gibt es jetzt eine Show für jedes Geschlecht und jeden Beziehungsstatus, die mit allen Vorurteilen aufräumt!
Bei Anne Vogd heißt es am Sonntag, 14. Juni, um 17 Uhr „Gegendert wird, was auf den Tisch kommt“. Das Leben ist kompliziert geworden. Das erfährt Anne Vogd am eigenen Leib, als ihre 23-jährige Tochter, die zum Studium in die weite Welt gezogen ist, nach Hause zurückkehrt. Klima, Geschlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeit - Anne Vogd scheint auf einmal alles falsch zu machen. Die Spiele zwischen einer Boomer-Mutter und einer woken Wutbürgerin beginnen. Vogd gelingt, was man sich seit Langem wünscht: Sie wirft einen humorvollen und selbstironischen, aber auch versöhnlichen Blick auf aktuelle Debatten und bringt einen zum schallenden Lachen.
Informationen zu allen Veranstaltungen des Kunstvereins Tauberbischofsheim findet man unter
www.kv-tbb.de im Internet.
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