Herr Greulich bemängelt in seinem Kommentar zu den neuen Wasserpreisen der Stadt Tauberbischofsheim, dass die dortige Verwaltung und der Gemeinderat das Adjektiv „moderat“ verwendet haben.
Wenn Herr Greulich mal einen Vergleichspreis der Stadt Lauda-Königshofen gegenübergestellt hätte, wüsste er, dass „moderat“ in Bezug auf Tauberbischofsheim durchaus angebracht ist, auch wenn jetzt ab Januar 2019 beim Wasserverbrauch eine Erhöhung von 14 Prozent ansteht. Bei Wasser und Abwasser liegt die Kreisstadt ab Januar bei 4,99 Euro pro Kubikmeter.
Im Vergleich liegt Lauda-Königshofen bereits seit 2015 bis 2017 bei 5,32 Euro. Das Niederschlagswasser liegt mit 0,33 beziehungsweise 0,32 Euro nahezu gleich.
Die monatliche Grundgebühr von jetzt 3,25 Euro in Tauberbischofsheim, liegt nun allerdings gegenüber Lauda mit zwei Euro weit höher.
Wenn jedoch in den Jahren 2016 und 2017 in Tauberbischofsheim für Wasser und Abwasser nur 4,52 Euro pro Kubikmeter zu zahlen waren, befand man sich meiner Auffassung nach geradezu im „Schlaraffenland“ der Gebührenordnung.
Deshalb wäre nicht das Adjektiv „moderat“, sondern schon eher „dringend erforderlich“ angebracht gewesen.