Tauberbischofsheim. Trotz drückender Hitze kamen nahezu 50 Zuhörer in den Tauberbischofsheimer Klostergarten, um die im Rahmen des Kultursommers auf der Sommerbühne aufspielenden Alphornbläser zu hören.
In einem kurzweiligen Programm boten die Bläser einen Streifzug durch die Alphornmusik – vom einfachen, klassischen Ruf über nahezu sinfonisch klingende Stücke bis zu moderner, jüngeren Literatur.
Die Stücke wurden von Thomas Just vorgestellt, der auch Interessantes zur Geschichte und Entwicklung des Alphorns vortrug.
Besonderen Anklang fand ein Stück aus einem Konzertprogramm für Alphornformationen von Andreas Frey. Bruno Fahrmeier trug daraus das Gedicht „Gefunden“ von Johann Wolfgang Goethe vor, das mit einer Alphornmelodie unterlegt wurde.
Nach etwa einer Stunde kamen die mit viel Beifall bedachten Musiker trotz hereinbrechender Dunkelheit nicht ohne eine Zugabe davon.
Das Stück „Ruf der Freundschaft“ von Gerhard Veit schlug dazu nochmals eine Brücke zwischen den Bläsern und ihrem Publikum. thj