Osterburken. Der Obst- und Gartenbauverein Natur und Umwelt- Osterburken führte nach langer, Corona-bedingter Pause am Samstag wieder eine Blütenwanderung durch. Dazu begrüßte Vorsitzender Alfred Bloos trotz windigem, aber trockenem Wetter 25 Teilnehmer.
An Obstgrundstücken in den Gewannen „Salenbusch und Maien“ wurden Obstbäume unter die Lupe genommen, Kirschen und Birnen waren in voller Blüte. Es gab Hinweise zum erforderlichen und fachgerechten Schnitt, um dadurch die Erhaltung der Kulturpflanzen zu gewährleisten.
Eine Vernachlässigung der Pflegemaßnahmen führt zur Vergreisung der Bäume, was auch bei dieser Begehung ersichtlich wurde. In diesen Fällen bedeutet dies ein baldiges „Absterben“. Thema war auch der Befall von „Schwarzem Rindenbrand“.
Wohl durch einen Pilz ausgelöst, wird dessen Verbreitung durch den Klimawandel begünstigt. Beim Mähen sollte man darauf achten, dass der Stamm nicht beschädigt wird. Auch durch Wassermangel wird das Wachstum des Pilzes gefördert. Daher sollten Jungbäume in der Trockenzeit gegossen werden.
Bei der Blütenwanderung gab es darüber hinaus Informationen rund um den Obstbau – und Antworten auf sämtliche Fragen. An der Grillhütte von Familie Werle ließen die Teilnehmer den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen sowie Most und Edelwässern gemütlich ausklingen.