Niederstetten. Der Niederstettener Nettomarkt will sich um 300 Quadratmeter erweitern, um „wettbewerbsfähig zu bleiben und den Standort zu halten“, wie Sebastian Mayer vom Niederstettener Bauamt bereits bei einer Gemeinderatssitzung im Juli ausgeführt hatte. Unter anderem sind eine größere Bäckerei, eine Leergutannahme und Verwaltungsräume geplant. In diesem Zuge soll das gesamte Gebiet zwischen Friedhof und Bahnhofstraße überplant werden, das sich entlang der Landesstraße 1001 erstreckt und die Grundstücke der Firma Kießecker, der Gärtnerei Rüger und des Autohauses Krauss einschließt. Den städtebaulichen Entwurf samt Bebauungsplan übernimmt das Stuttgarter Büro „schreiberplan“.
Um die Erweiterung des Lebensmittelmarktes umzusetzen, ist ein Bebauungsplanverfahren notwendig. Da in diesem Bereich „weitere Belange der angrenzenden Anlieger“ berücksichtigt werden sollen, ist eine ganzheitliche Überplanung des Gesamtgebietes sinnvoll, sagte Sebastian Mayer. Hierfür habe das Büro Schreiberplan, mit dem die Stadt auch bei anderen Projekten zusammenarbeitet, bereits ein Angebot über 21 564 Euro unterbreitet. Wie Mayer ausführte würden die Bauwilligen davon 20 000 Euro übernehmen, den Restbetrag zahlt die Stadt. Dem stimmte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwochabend zu.