Lauda-Königshofen. Während in der Zwischenzeit ein Ingenieurbüro am Doppelbahnübergang in Königshofen mit den Vorplanungen für dessen angestrebt Beseitigung aktiv geworden ist, wird sich die Situation am Bahnhof der Messestadt auf absehbare Zeit voraussichtlich nicht verbessern, wie die Fränkischen Nachrichten jetzt aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium erfahren haben.
Hohe Kosten als Grund
Auch nach dem Besuch des Ministers in Lauda anlässlich des VGMT-Jubiläums „hält das Ministerium an der Auffassung fest, dass die Wiedererrichtung der zweiten Bahnsteigkante in Königshofen angesichts der von der Deutschen Bahn aufgerufenen hohen Kosten sachlich nicht zu rechtfertigen ist“, teilt die stellvertretende Leiterin der Pressestelle, Wenke Böhm, unserer Zeitung mit. Es bleibe dabei stets zu betonen, dass die verkehrliche Anbindung von Königshofen – unabhängig vom Vorhandensein der zweiten Bahnsteigkante – „mit ein bis zwei Verbindungen je Stunde in beide Richtungen der Frankenbahn und nach Crailsheim durchaus attraktiv ist“, so Böhm abschließend.