Oberlauda. Es wird am heutigen Freitag ab 19.31 Uhr für das „Rootzen-Prinzenpaar“ ernst, wenn nach dem Einzug erstmals für sie das dreifach-kräftige „Rootze-Helau“ ertönt. Prinzessin Astrid I. (Hemmrich) und Prinz Rainer I. (Schwab) sind von Geburt her zwar Strumpfkappen, aber mit einem unverkennbaren Hang und leichten Drang zu den Rootzen.
Zusätzlich verbindet die beiden noch die Arbeit, Hege und Pflege mit Tieren. Die Prinzessin treibt sich dabei schon mal in den Wäldern herum und hat nach eigener Aussage in Oberlauda schon so manchen Bock geschossen, die Rootzen bisher aber tunlichst verschont.
Vom Beruf her ist sie noch zusätzlich bestens dazu geeignet, übermäßig strapazierte Lachmuskeln, sollten diese sich zu einem ausgewachsenen Muskelkater mausern, fachgerecht zu behandeln. Sie macht in diesem Fall keinen Unterschied zwischen einem Kassen- oder Privatpatienten.
Prinz Rainer züchtet Pferde, bildet sie aus und verkauft sie wieder weltweit. Ozeane sind dabei für ihn keine Grenzen, Amerika oder die Südsee befinden sich in seinem Interessensgebiet.
Legendär eine Gruppe aus Japan, die er zum „Night-Rootz“ nach Oberlauda lotste. Die Kunden aus Fernost waren von dem Erlebten sprichwörtlich hin und weg. Nicht bekannt ist allerdings, ob sie ihm nach diesem Abend mehr Pferde als geplant abgekauft hatten. Die Fremdensitzung heute ist der erste Auftritt und Abend mit dem eigenen närrischen Volk, den Rootzen, und ihren Gästen. Berührungsängste gibt es keine, Gemeinsamkeiten umso mehr und so steht einer närrischen und erfolgreichen Kampagne nichts mehr im Weg. erha
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