Lauda/Main-Tauber-Kreis. Die EU-Pläne zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und was dadurch auf Landwirtschaft und Weinbau in der Region zukommen ist Thema einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 1. März, 19 Uhr im I-Park Tauberfranken 7 in Lauda.
Auswirkungen auf Region
Pflanzenschutzmittel stehen im Fokus einer kritischen gesellschaftspolitischen Debatte. Das spiegelt sich in der geplanten EU-Verordnung wieder. Denn diese sieht vor, dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 50 Prozent verringert werden soll. Außerdem soll auch ein generelles Verbot von Pflanzenschutzmitteln in sogenannten „sensiblen“ Gebieten greifen. Für Baden-Württemberg bedeutet das, dass alle Wasserschutzgebiete, Naturschutzgebiete, Natura 2000-Schutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete unter das Verbot fallen.
Welche Ansätze werden aktuell in der Pflanzenschutzpolitik verfolgt?
Welche Auswirkungen hat der Vorschlag für das Weinland Taubertal? Ist der Verordnungsvorschlag der EU praxistauglich? Welche Alternativen haben wir in Baden-Württemberg?
Experten-Runde
Zunächst steht eine Podiumsdiskussion mit Karlheinz Sack, Inhaber Weingut Johann August Sack, Georg Heitlinger (MdL), Sprecher für Agrarpolitik, Ernährung und Verbraucherschutz, Klaus Hoher (MdL) Sprecher für Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz, Professor Dr. Erik Schweickert (MdL), Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und Professor für Internationale Weinwirtschaft sowie Expertinnen und Experten aus Weinbau, Tourismus und Landwirtschaft auf dem Programm. Danach gibt Professor. Dr. Erik Schweickert MdL einen Ausblick.
Abshcließend stellen sich die Referenten den Fragen aus dem Publikums.