Leserbrief - Zum momentanen Bürgermeisterwahlkampf in Lauda-Königshofen

Grundsätzlicher Blick auf das Wesentliche

Von 
Grete Steger
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Wir Gerlachsheimer sind bei der nahen Bürgermeisterwahl engagiert, und zwar massiv einsatzwillig, entsprechend unserer Art, und das erst recht in unserer Problemlage: Massive Ortsgefährdung durch die Planung der bekannten Abfallaufbereitungsanlage (AAA) der Firma Konrad in Gerlachsheim.

Wer an der Vorstellung von Bürgermeisterkandidat Mirco Göbel in Gerlachsheim teilnahm, erkannte, mit welchem grundsätzlichen Blickwinkel für das Wesentliche er die Entwicklung von Gerlachsheim erfasste und hilfreich anzupacken gewillt sein würde – im Falle seiner Wahl als Bürgermeister Lauda-Königshofen.

Er spricht nicht nur, aufzählend von zu bewältigenden Sachverhalten, sondern erkennt, dass Gerlachsheims Innenentwicklung nach dem Ende der Altersheimaufgabe und der Behindertfürsorge ein neues Standbein gewinnen kann und muss.

Das gefällt mir zum einen persönlich als realistisches Bestreben, auch für mögliche zukünftige Krisenzeiten, sowie als Fortführung der Charakterart von Gerlachsheim: Hier wird ein „In sich stehen“ nicht für unmodern gehalten, geschweige denn für nötig, eigene Überzeugungen als falsch anzusehen, und es für nötig zu halten, sich seine Überzeugungen ausreden zu lassen.

Ich erinnere bei der Gelegenheit auch an die Beharrlichkeit „bis zur bitteren Neige!“, den Gerlachsheimer Vorschlag eines Samenarchivs mit allen Begleitengagements, persönlich und räumlich, unbewilligt untergehen zu lassen.

Man braucht durchaus nicht schwarzsehend gesinnt zu sein, um zu begreifen, was unser Weltgeschehen mit sich bringen kann. Um so mehr brauchen wir ja die innere persönliche Kraft, die es auf keinen Fall zu verwässern gilt.

Darin ist auch unsere Konfrontation zur Abfallaufbereitungsanlage (AAA) gegründet.

Es ist daher für uns auch fremd, zum Beispiel auf der Friedhofstraße Gerlachsheim eine Portraitbildermengenansammlung darzubieten – je mehr, desto sicherer gewählt! Einsam steht dazwischen einmal ein Bild des Bürgermeisteranwärters Mirco Göbel – das reicht gut!