Gruppe Historisches & Kulturelles

Ehrenamtliche Vereinsarbeit für die Gemeinschaft

In Hauptversammlung auf vergangene Aktivitäten zurückgeblickt und künftige Projekte besprochen

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isch
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Königshofen. Mit den Lockerungen der Beschränkungen der Gesundheitsbehörden konnte die Gruppe Historisches & Kulturelles Königshofen (GHK) fast wieder ihr angestammtes Jahresprogramm bewältigen. Bei der Hauptversammlung wurde mit einer gewissen Genugtuung und Zufriedenheit dieser Zeitabschnitt abgehakt und der Vorstand einstimmig entlastet.

Nach der Begrüßung der Mitglieder und dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder gab der Tätigkeitsbericht einen ausführlichen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten. Neben privaten Stadtführungen gab es wieder Mähaktionen sowie weitere Arbeitseinsätze am Turmberg, bei denen viele Stunden ehrenamtlich für die Pflege des Umfelds des Wartturms aufgewendet worden waren. Im Ergebnis hat sich hier ein tolles Biotop und Erholungsgelände gebildet, das eine Koexistenz, ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur zulässt. Nach wie vor ein Ärgernis sind die Hinterlassenschaften einiger weniger Zeitgenossen in Form von Verpackungsmüll.

Die traditionelle Ausstellung zur Königshöfer Messe, dieses Mal zum Thema „Die Messestadt Königshofen und ihre Stadtteile Deubach, Messelhausen und Sachsenflur“ war sehr gut besucht. Von verschiedenen Seiten wurde der Wunsch geäußert, anlässlich der Messe 2023 diese Ausstellung nochmals zu präsentieren. „Wir werden dem Wunsch Rechnung tragen und die Ausstellung quasi als „2.0“ durch den Austausch von Exponaten aktualisieren“, so Brigitte Simonson, die maßgeblich Anteil am Erfolg der Ausstellungen hat. Geplant ist auch, die Modelle verschiedener prägnanter Königshöfer Gebäude auszustellen, die Roland Faulhaber mit viel Liebe zum Detail in unzähligen Stunden gefertigt hat. Das bekannte „Schwedenbuch“ aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wird in diesem Zusammenhang ebenfalls zu sehen sein. „Wir sind optimistisch, dass wieder alle Besucher auf ihre Kosten kommen“, so der Vorsitzende Bernhard Geisler, „freuen uns aber auch, wenn wir neue Motive aus den Königshöfer Stadtteilen und insbesondere von Hofstetten, Sailtheim und Marstadt bekommen, die noch nicht gezeigt wurden.“ Alle, die der GHK Ansichtskarten oder Fotos zur Verfügung stellen wollen, können sich an die beiden Vorsitzenden wenden.

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„Unser Verein“, so der Vorsitzende Bernhard Geisler resümierend, „ist in vielfältiger Weise unterwegs und bringt unsere Heimatstadt und ihre Geschichte in das Bewusstsein der Menschen. Dazu haben die Vorstandsmitglieder Brigitte Simonson, Martin Stein und Bruno Imhof ebenso wertvolle Beiträge geleistet, wie Gerald und Tobias Hellinger und die Familie Ott.“

Kassierer Martin Stein gab in seinem Jahresbericht einen Überblick über die Finanzlage der GHK. Dem Verein fehlen durch „Corona“ wichtige Einnahmen, so dass die Hoffnung auf Spenden aus der Bevölkerung beruhe. Kassenprüfer Julian Michelbach hatte im Vorfeld die Kasse geprüft und eine einwandfreie Kassen- und Buchführung bescheinigt. Die beantragte Entlastung desVorstands wurde einstimmig erteilt. Der vakante Posten eines zweiten Kassenprüfers wurde durch die Ergänzungswahl von Ingrid Schütz neu besetzt. Sie kümmert sich darüber hinaus auch um die formalen Dinge der Finanzverwaltung und unterstützt die Pressearbeit.

In seiner Zusammenfassung stellte der Vorsitzende Bernhard Geisler die von vielen Seiten erfolgte Unterstützung heraus. Neben dem „harten Kern“ innerhalb der Vereinsmitglieder, würden auch bei Bedarf Freunde des Vereins Unterstützung leisten. Trotz der immer noch schwierigen Gesamtlage der Vereine wurde vor und hinter den Kulissen vieles positiv bewegt und entscheidend vorangebracht. Schließlich sei aber auch die optimale Zusammenarbeit innerhalb des Verbunds der Königshöfer Vereinswelt ein wertvoller Rückhalt für die GHK, ohne die man nicht erfolgreich agieren könne. isch