Igersheim. Bei der Hauptversammlung des Sängerkranz Igersheim im Schützenhaus ging Vorsitzende Elisabeth Gunßer Bürgermeister in ihrem Jahresbericht ausführlich auf das erste Jahr nach der Pandemie ein, womit endlich wieder ein fast normales Vereinsleben stattfand. Einziges Handicap, dass der Probenraum aufgrund der Renovierungsarbeiten in der Erlenbachhalle lange nicht benutzt werden konnte. Doch der Schützenverein stellte seine Räume unbürokratisch zur Verfügung, so dass die regelmäßigen Proben nicht ausfallen mussten.
Eine ganz besondere Herausforderung wurde das Gassenfest, das man aber in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Schützenverein wieder erfolgreich über die Bühne brachte. Elisabeth Gunßer würdigte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die gegenseitige Unterstützung bei den verschiedensten Gelegenheiten. Die Chemie zwischen den Schützen und den Sängern stimme einfach. Der gemischte Chor bestehe derzeit aus 20 Aktiven, der bei Auftritten durch einige Gastsänger und-sängerinnen verstärkt wird. Dank ging an die musikalischen Leiter des gemischten Chors und des Projektchors, Michael Schlor und Janina Zängle, für ihr großes und aufopferndes Engagement.
Auf Höhepunkte geblickt
Die kommissarische Schriftführerin Brigitte Dastig ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Höhepunkte sicher die Aufzeichnung des Videoclips „Igersheim, unser Lebensmittelpunkt“ sowie das Chorfest „Singendes Hohenlohe- Franken“ in Weikersheim. Vom Schnuppersingen im September hätte man sich etwas mehr erwartet, werde in diesem Jahr aber erneut an die Öffentlichkeit gehen. Würdiger Jahresabschluss der Auftritt zusammen mit dem Projektchor „Singvorfun“ beim Igersheimer Adventsfest. Chorleiter Michael Schlor lobte die Sängerinnen und Sänger für ihr Durchhaltevermögen. Man werde nun verstärkt daran arbeiten, das Repertoire durch neue und anspruchsvolle Lieder zu ergänzen und zu erweitern. Auch die Leiterin des Projektchors, Janina Zängle, sah optimistisch in die Zukunft des Chors.
Die wieder gewonnene Normalität wirkte sich laut der Kassiererin Christa Szuba positiv auf die Kassenlage aus, wozu auch die Einnahmen aus dem Gassenfest beitrugen. Durch weiterhin sparsames Wirtschaften sei ein gesunder finanzieller Grundstock für die Weiterarbeit vorhanden. Im Namen der Kassenprüfer attestierte Bärbel Kuhnhäuser der Kassenführerin eine vorbildliche Buch- und Kassenführung. Die von Bürgermeister Frank Menikheim beantragte Entlastung des gesamten Vorstands wurde von der Versammlung einstimmig erteilt. In seinen Grußworten teilte der Bürgermeister mit, dass der Sängerkranz nun endlich wieder in den angestammten Probenraum an der Erlenbachhalle zurückkehren kann. Äußere, von der Gemeinde nicht verantwortbare Verzögerungen hätten leider dazu geführt, dass die gesamten Umbaumaßnahmen mehr Zeit als geplant in Anspruch genommen haben. Die Wahlen gingen recht schnell über die Bühne, da sich die bisherigen Amtsinhaber wieder zur Verfügung stellten. Jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Christa Szuba (Kassenführerin), Brigitte Dastig und Hildegart Winkle (beide Beisitzer).
Unter Punkt „Verschiedenes“ nannte Elisabeth Gunßer als vordringlichstes Ziel die Mitgliederwerbung singender Mitglieder, damit der gemischte Chor weiterhin singfähig bleibe.
Termine genannt
Neben einigen anderen schon feststehenden Terminen nannte Elisabeth Gunßer die Mitwirkung am Sommerfest der evangelischen Kirchengemeinde (2. Juli), den Tag der offenen Tür mit Vereinstag am Schul- und Sportzentrum an der Erlenbachhalle (15. Juli), Grilltag (27. Juli), das Igersheimer Gassenfest (5./6. August) und den Herbstliederabend (4. November). habe