Debatte um Stellplätze war Thema

Hardheim: Baulich „keine großen Sprünge“ beim Erfapark-Parkplatz

Die Gemeinde wird keine Beleuchtung installieren. Der Bauhof hat schon eine Grundpflege vorgenommen.

Von 
Maren Greß
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Der Parkplatz am Erfapark wird im Winter nicht beleuchtet. Das erklärte Bürgermeister Stefan Grimm in der Gemeinderatssitzung am Montag. © Stefanie Čabraja

Hardheim. Das Thema stand zwar nicht auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung, wurde jedoch mehrfach angesprochen: die Debatte um die Parkplätze am Erfapark. „Wir freuen uns, dass Schoofs-Geschäftsführer Mohammed Younis uns die Parkplätze zur Verfügung stellt“, sagte Bürgermeister Stefan Grimm eingangs. Der Bauhof wird im Winter das Räumen und Streuen übernehmen (wir berichteten). Mit einer Versicherung befinde man sich derzeit deshalb noch in Absprache wegen der Haftung. „Der Bauhof hat eine Grundpflege vorgenommen. Wir haben unter anderem Unkraut entfernt und die Treppe gesichert“, erklärte Bauamtsleiter Daniel Emmenecker. Auch sei die Engstelle am Gehweg an der Gärtnersmühle schon von Mitarbeitern des Bauhofs beseitigt worden.

„Benutzung auf eigene Gefahr“-Schild wird aufgestellt

Julia Göth fragte, ob die Gemeinde plane, den Parkplatz im Winter zu beleuchten. Das sei laut Grimm technisch nicht umsetzbar. Die Gemeinde müsste dafür zu viel Geld in die Hand nehmen. Herrmann Schwinn erinnerte daran, ein entsprechendes Schild mit „Benutzung auf eigene Gefahr“ aufzustellen. Das sei laut Emmenecker schon vorgesehen.

„Der Parkplatz ist nicht in einem Zustand, in dem er eigentlich sein müsste, wenn er öffentlich genutzt wird“, sagte Grimm. Ein gewisses Risiko gehe man daher schon ein. „Es wäre schwierig zu argumentieren, wenn wir den Zaun drumherum stehengelassen hätten“, betonte der Bürgermeister. Er appellierte an jeden, der den Parkplatz benutzt, aufzupassen. „Wenn wir dadurch größere Probleme bekommen würden oder es ein finanzielles Risiko für die Gemeinde darstelle, wird er wieder zugemacht“, erklärte der Rathaus-Chef. „Wir werden baulich keine großen Sprünge machen wollen und können“, fasste Emmenecker zusammen.

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