Buchen. "Ab Anfang August kann der Verkehr wieder ungehindert durch die Schüttstraße rollen", so der Fachbereichsleiter Technische Dienste, Hubert Kieser, auf FN-Anfrage.
"Viel müsste passieren, dass dieser Zeitplan noch einmal umgeworfen werden müsste", zeigte sich Kieser zuversichtlich. Jetzt müssen noch die Randsteine gesetzt und die Gehwege gerichtet werden, die Straße muss vorprofiliert werden, und schließlich folgt noch die Aufbringung der Verschleißdecke, was dann noch einmal zu zeitweiligen Einschränkungen gegen Ende Juli führen könnte.
Hochwasserschutz
Ebenfalls in die Maßnahme integriert sei eine Leiteinrichtung zum Hochwasserschutz am Bach entlang Richtung Feuerwehrhaus. Dort würde jedoch keine Mauer gesetzt, sondern lediglich Rabatten. Zwischen der Schüttstraße und dem Burghardt-Gymnasium wurde zum Hochwasserschutz eine rund 180 Meter lange und etwa 60 Zentimeter hohe Mauer aus Blocksteinen errichtet, erklärt Kieser, die Rabatten seien aber deutlich niedriger. Derzeit würden Fragen laut, warum nun so eine solche Mauer errichtet worden sei. Ein Bürger habe sogar gefragt, ob die Stadt zuviel Geld habe. Es handele sich aber um ein Gesamtpaket an Hochwasser-Schutzmaßnahmen, das dann auch fortgeführt werde. Nach dem jetzigen Bauabschnitt wäre zunächst der Bereich Real- und Hauptschule an der Reihe. Gefördert werde die Maßnahme mit Mitteln des Landes, damit bebaute Bereiche bis zur Jahrhunderthochwasser-Marke geschützt würden.
Auch die neue Aluminium-Brücke am Burghardt-Gymnasium werde nach Abschluss der Arbeiten für alle Fußgänger leichter nutzbar sein. Der Fachbereichsleiter Technische Dienste wies gegenüber den FN darauf hin, dass die von vielen kritisierte Höhe der Brücke auf Berechnungen mit Vorgaben basiere, die die Stadt einzuhalten habe. "Hier besteht kein Spielraum", machte Kieser deutlich.